Bundespräsident Joachim Gauck: Wissen und Wissenserweiterung sind eine der größten Ressourcen der Freiheit
Bundespräsident Joachim Gauck sprach im Rahmen der Eröffnung der 65. Nobelpreisträgertagung am Sonntag vor 65 Laureaten. An der Eröffnung nahmen auch die Minister Alexander Dobrindt, Gerd Müller und Staatsministerin Beate Merk teil. Die Tagung ist in diesem Jahr allen drei naturwissenschaftlichen Nobelpreis-Disziplinen zugleich gewidmet: Medizin, Physik und Chemie. Zu der berühmten Tagung sind auch die Ulmer Nachwuchswissenschaftler Julia Kielwein und Dominik Hotter eingeladen. Nachfolgend die Rede von Bundespräsident Joachim Gauck im Wortlaut.

Lindauer Nobelpreisträgertagung eröffnet - Bundespräsident Joachim Gauck begrüßt 65 Nobelpreisträger
In Lindau am Bodensee wurde heute die 65. Lindauer Nobelpreisträgertagung feierlich eröffnet. Bundespräsident Joachim Gauck hielt eine Ansprache und begrüßte die Gäste aus rund 90 Ländern. 65 Nobelpreisträger und über 650 ausgewählte Nachwuchswissenschaftler nehmen bis Freitag an der traditionsreichen Tagung teil. Sie ist dieses Jahr allen drei naturwissenschaftlichen Nobelpreis-Disziplinen zugleich gewidmet: Medizin, Physik und Chemie. Die deutsche Bundesregierung wurde durch Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, vertreten, der Freistaat Bayern durch Staatsministerin Beate Merk.

Jürgen Kluge und Reinhard Pöllath neue Mitglieder im Stiftungsvorstand der Lindauer Nobelpreisträgertagungen
Mit Prof. Dr. Jürgen Kluge und Prof. Dr. Reinhard Pöllath hat die Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen zwei neue Vorstandsmitglieder, die zum 1. Januar 2016 in den Vorstand der Stiftung gewählt sind. Der neue Vorsitzende des Stiftungsvorstandes soll im Januar 2016 aus dem Kreis der dann amtierenden Vorstandsmitglieder gewählt werden. Die beiden designierten Vorstände der Stiftung werden auch an der 65. Lindauer Tagung (28. Juni bis 3. Juli) teilnehmen.

Nachwuchsforscher treffen Nobelpreisträger - Junge Ulmer Talente wieder in Lindau
Unter dem Motto „Mission Education“ treffen sich auch dieses Jahr wieder Nobelpreisträger und Nachwuchsforscher aus der ganzen Welt in Lindau. Bei der interdisziplinären Tagung 2015 sind es 65 der weltweit einflussreichsten Forscher und 650 junge Talente aus 88 Ländern. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Chemie, der Physik, der Physiologie und Medizin kommen am Bodensee zusammen, um sich gegenseitig zu inspirieren, zu motivieren und kennen zu lernen. Mit dabei in diesem Jahr sind in der Zeit vom 28. Juni bis zum 3. Juli auch zwei junge Wissenschaftler der Universität Ulm: Dominik Hotter und Julia Kielwein.

Biobrot mit klimafreundlichem Fußabdruck
Immer mehr Firmen in Deutschland entscheiden sich für eine ökologisch nachhaltige Unternehmenspolitik. Doch für den Kunden ist oft schwer ersichtlich, welcher Betrieb wirklich klimafreundlich und ressourcenschonend produziert. „Ein wichtiger Ansatz zur Ökobilanzierung ist der sogenannte `Product Carbon Footprint´“, erklärt Professor Jens Pape von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Der Nachhaltigkeitsexperte wird am Donnerstag, den 25. Juni (18:00 Uhr), an der Universität Ulm über Methoden zur produktbezogenen Klimabilanzierung sprechen.

Starkes Engagement für afrikanische Nachwuchsforscher – Horst Köhler ist Schirmherr für Stipendienprogramm bei 65. Nobelpreisträgertagung
Dank der kontinuierlichen Bemühungen um Internationalisierung des Teilnehmerfelds kommen zur 65. Lindauer Nobelpreisträgertagung deutlich mehr afrikanische Nachwuchswissenschaftler als jemals zuvor. Von den mehr als 650 exzellenten Studierenden und Postdoktoranden, die ab dem 28. Juni am Bodensee erwartet werden, stammen 35 vom afrikanischen Kontinent.

Hilde Mattheis: Pflege in den Krankenhäusern wird gestärkt
Zu den Protesten der Beschäftigten in der Uniklinik Ulm erklärt die SPD Abgeordnete Hilde Mattheis, die die Patenschaft für die ver.di Aktion in Ulm übernommen hat: „Die Situation der Beschäftigten in den Krankenhäusern ist mehr als schwierig. Ich kenne die Probleme aus vielen Kontakten und Gesprächen vor Ort mit Klinikleitung und Beschäftigtenvertretern. Deshalb haben wir uns in der SPD-Bundestagsfraktion die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Krankenhäusern, insbesondere im nichtärztlichen Dienst, zum Ziel gesetzt. Das derzeit im Bundestag debattierte Krankenhausstrukturgesetz ist hier ein wichtiger Schritt".

Klinik-Beschäftigte machen Personalmangel sichtbar
Der Personalmangel in deutschen Krankenhäusern ist erheblich: bundesweit fehlen 162 000 Menschen. Um diese Zahl „sichtbar“ zu machen werden am kommenden Mittwoch um 13 Uhr genau diese Anzahl von Menschen vor die Kliniktore in Deutschland - auch in Ulm und im Alb-Donau-Kreis - treten. ver.di zeigt mit dieser Aktion auf, „wie viele Stellen geschaffen und finanziert werden müssen, damit eine qualitativ hochwertige Versorgung wieder möglich wird“, so Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm.

Ausländische Absolventen erhalten Förderzusage über 120 000 Euro
Rund 12 Prozent der Studierenden an der Universität Ulm haben einen ausländischen Pass. In Zeiten des Fachkräftemangels müssten vor allem die angehenden Ingenieure, Informatiker und Naturwissenschaftler unter ihnen gute Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben. Doch bürokratische Hürden, Vorurteile bei potenziellen Arbeitgebern und wenige Hilfsangebote erschweren den Berufseinstieg – das hat jüngst eine Studie des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration bestätigt. Mit einer Förderung über 120 000 Euro und Eigenmitteln soll nun ein Netzwerk zur Bindung ausländischer Studierender für den deutschen Arbeitsmarkt aufgebaut werden.

65. Nobelpreisträgertagung: Lindauer Mediathek steht auch Lehrern in Baden-Württemberg für Unterricht zur Verfügung
Lindauer Mediathek macht Schule: Die Inhalte der Lindauer Mediathek stehen künftig auch Lehrern in Baden-Württemberg für den Einsatz im Unterricht zur Verfügung. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben Kultusminister Andreas Stoch, Bettina Gräfin Bernadotte af Wisborg, Präsidentin des Kuratoriums der Lindauer Nobelpreisträgertagungen, Nikolaus Turner, Mitglied des Vorstands der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen sowie Wolfgang Kraft, Direktor des Landesmedienzentrums Baden- Württemberg (LMZ), unterzeichnet.










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