Das große Krabbeln auf der Hannover Messe Festo AG und Uni-Ingenieure blicken gemeinsam in die Zukunft der Automatisierungstechnik
In diesen Tagen strömen Technikinteressierte aus aller Welt in die niedersächsische Hauptstadt. Auf der Hannover Messe präsentiert die Festo AG ein Gemeinschaftsprojekt mit Ingenieuren der Universität Ulm (Halle 15, Stand D07): „Roboter-Ameisen“, die untereinander kommunizieren und so den Transport von Lasten wie Futter organisieren. Mit diesem Exponat zeigen der Automatisierungsspezialist und die Forscher anspruchsvolle Regelungstechnik, die den BionicANTs zugrunde liegt. Daraus lassen sich Lehren für Anwendungen im Kontext von Industrie 4.0 ziehen.

Ongoing Fight against Doping: Kanadischer Olympiaarzt hält Gastvortrag in der Uni Ulm
Prof. Dr. Andrew Pipe ist langjähriger Olympiaarzt des olympischen Komitees von Kanada und hat sich dort in bester Tradition schon in den 80er Jahren als einer der Anti-Doping-Vorkämpfer profiliert. Er war in den ersten Erklärungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zum Anti?Doping beteiligt und ist seit Beginn Mitglied in verschiedenen Ausschüssen der Welt?Anti- Doping-Agentur (WADA). Am Dienstag, 21. April, hält Professor Pipe um 17 Uhr im Multimediaraum im Forschungsgebäude N27 der Universität Ulm einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Ongoing Fight against Doping“. Der Gastvortrag wird in englischer Sprache gehalten. Der Eintritt ist frei.

Hannover Messe 2015: Ulmer Forscher zeigen Korrosionsschutz und Universal-Pumpe
Vom 13. bis zum 17. April zieht es Technikinteressierte wieder in die niedersächsische Hauptstadt: Die Hannover Messe öffnet ihre Pforten unter dem Leitthema „Integrated Industrie – die Zukunft ist vernetzt.“ Die Universität Ulm ist mit zwei Exponaten vertreten: Am Stand von Baden-Württemberg International (Halle 2, Ständer. A18) zeigen Forscher einen Korrosionsschutz mit „Selbstheilungskräften“, der Metalle zuverlässig vor Säureangriffen bewahrt. Dazu kommt eine neuartige Pumpe, die giftige, klebrige und sterile Flüssigkeiten pulsationsfrei abgibt und sowohl in der Klinik als auch im Labor zum Einsatz kommen kann.

5. Ulmer Hochschultag "Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit"
Ab diesem Jahr sollen die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen die bisher geltenden Millenniums-Entwicklungsziele ablösen. Die 5. Ulmer Hochschultage thematisieren die ungerechte Verteilung der weltweiten Ressourcen. Am Montag, 13. April (19:00 Uhr), wird Professor Thomas Pogge von der Yale University im Ulmer Stadthaus über das Thema „Der Kampf gegen die Armut: Die nachhaltigen Entwicklungsziele“ referieren.

Wettläufe gegen die Zeit
„Neue Ziele sind nur über neue Wege erreichbar“, wusste schon der Aphoristiker Ernst Ferstl. Ersteht mit dieser Erkenntnis nicht alleine da. Auch Neurochirurg Prof. Dr. Marc-Eric Halatsch, Leitender Oberarzt an der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Ulm, verlässt – im Dienste der Wissenschaft – ausgetretene Pfade. Er ist Gründer eines Netzwerks aus ärztlichenKollegen und Forschern aus aller Welt, die sich dem Kampf gegen das Glioblastom verschrieben haben, einem äußerst aggressiven und bösartigen Hirntumor, der bis heute nicht heilbar ist und eine mittlere Überlebenszeit von durchschnittlich 14 Monaten zulässt.

Bringt Licht ins Dunkel: Hornhautbank Ulm am 1. April gestartet
Einer der wichtigsten Bestandteile des menschlichen Auges ist die Hornhaut. Sie ist die äußere Begrenzung des Auges und schützt es – sie ist wie eine „Fensterscheibe“ für das Auge. Kommt es im Rahmen einer Verletzungen oder als Folge bestimmter erblicher Erkrankungen zu einer Veränderung der Hornhaut, kann das Sehvermögen derart beeinträchtigt sein, dass nur noch eine Hornhauttransplantation eine Erblindung verhindern kann. Um eine bessere Versorgung mit Hornhauttransplantaten zu ermöglichen, hat am 1. April die Hornhautbank Ulm ihren Betrieb aufgenommen: eine Kooperation der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Ulm und des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Immungenetik Ulm (IKT Ulm).

Tumorzellen in den Tod treiben
Die B-Zell-akute lymphoblastische Leukämie (B-ALL) ist die häufigste Tumorerkrankung im Kindesalter und tritt auch bei Erwachsenen auf. Sie entsteht, wenn die Signalleitung in unreifen B-Zellen, auch prä-B-Zellen genannt, gestört ist. Das Team um Prof. Dr. Markus Müschen von der University of California in San Francisco/USA hat mit Unterstützung von Prof. Dr. Hassan Jumaa und Prof. Dr. Michael Reth vom Exzellenzcluster BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Universität Freiburg einen neuen Ansatz für die Therapie der B-ALL-Tumorerkrankung gefunden.

Premiere in der Herzchirurgie: Ulmer Herzchirurgen setzen zwei neue Herzklappen über einen einzigen Zugang ein
Die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Ulm gehört zu einem der führenden Zentren im Bereich des kathetergestützten Herzklappenersatzes. Am Donnerstag, 26.März, gelang es einem interdisziplinär besetzten Team um die Herzchirurgen Prof. Dr. Andreas Liebold, Ärztlicher Direktor der Klinik, Prof. Dr. Robert Bauernschmitt, Oberarzt und Leiter der klinischen Forschung, und Dr. Christian Liewald, Oberarzt, weltweit zum ersten Mal einer Patientin erfolgreich beide Herzklappenprothesen über einen einzigen, weniger als einen Zentimeter großen Zugang an der Herzspitze am schlagenden Herzen einzusetzen.

Quadratische Eiskristalle aus der Nanowelt: Überraschungsfund mit dem Elektronenmikroskop im „Graphen-Sandwich“
Fest, flüssig und gasförmig. Die Aggregatzustände des Wassers lernt jedes Kind in der Schule kennen. Und auch in der Wissenschaft zählt Wasser sicherlich zu den am besten untersuchten Substanzen. Trotzdem konnten Forscher von den Universitäten Ulm, Manchester und der University of Science and Technology of China dem Element ein Geheimnis abringen: Zwischen zwei Graphenschichten wiesen sie bei Raumtemperatur quadratische Nano-Eiskristalle nach, deren Anordnung überrascht.

Sanfter Einblick in die Nano-Welt - Elektronenmikroskopie-Großprojekt „SALVE“ startet mit neuem Partner in finale Phase
Mit der Unterschrift unter die Kooperationsvereinbarung ist es nun offiziell: Die Forschungsinitiative zur Entwicklung eines so genannten Niederspannungstransmissions-elektronenmikroskops „SALVE“ startet erfolgreich in die finale Phase. Das an der Universität Ulm angesiedelte Langzeitprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Land Baden-Württemberg seit 2009 mit Fördergeldern von über zehn Millionen Euro unterstützt.







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