Ulmer Wissenschaftler erforschen wie Gehirn Informationen verarbeitet und geben Lerntipps
Egal ob mathematische Formeln, Grammatikregeln oder Französischvokabeln – gerade für Kinder und Jugendliche gilt das Lernen in der Schule manchmal als saure Pflicht. „Nur wenn man es falsch macht und Lernen mit Pauken verwechselt“, sagt Professor Dr. Dr. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Ulmer Universitätsklinikum und Leiter des ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm. Der renommierte Hirnforscher entschlüsselt, was beim Lernen im Gehirn passiert und entwickelt zusammen mit Psychologen und Pädagogen Strategien, die den Lernprozess optimieren.

Biologie-Forschungsnachwuchs im Feuchtgebiet
Es gibt sie noch, die Biologen, die den Laborkittel auch mal gegen ein Paar Gummistiefel tauschen. Mit kleinen Behältern nehmen sie Wasser- und Bodenproben in den Mooren im Pfrunger-Burgweiler Ried. Sie sammeln Pflanzen aus Sumpfgebieten und bestimmen mit aufwändigen Apparaturen im Botanischen Garten den Gasaustausch zwischen Pflanzen, Boden und Luft. Drei Wochen lang haben sich Studentinnen und Studenten der Biologie im „Wetland Ecology“-Kurs an der Universität Ulm mit den komplexen ökologischen Prozessen in Feuchtgebieten beschäftigt.

Warnstreik an der Uniklinik Ulm
An den baden-württembergischen Uniklinika in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm ruft ver.di am Mittwoch zu Warnstreiks auf. Damit soll vor der zweiten Verhandlungsrunde am 15. April ein deutliches Signal für ein Angebot gesetzt werden.

Flexibles Studium neben dem Beruf: Neues Weiterbildungsangebot NOW:Master
Der gemeinsame Projektantrag der Uni und Hochschule „Nachfrage-orientierte Weiterbildung bis zum Masterabschluss“ (NOW:Master) konnte im Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) überzeugen: Das Weiterbildungsangebot, für das Uni und Hochschule ihre Kompetenzen bündeln, wird im Zuge des Ausbauprogramms Master 2016 mit 800 000 Euro gefördert.

Tarifverhandlungen an Baden-Württembergischen Universitätskliniken werden fortgesetzt
Vier Baden-Württembergische Universitätskliniken wehren sich gegen Tarifforderung von insgesamt mehr als acht Prozent für ein Jahr. Sie sind der Meinung, dass die Forderungen ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten um ein Vielfaches übersteigen.

ulrich medical unterstützt Bionik Science Camp der Universität Ulm
Der international erfolgreiche Medizintechnikhersteller aus Ulm unterstützte das Camp für Jungforscherinnen und -forscher mit einem Gesamtbetrag von 2.000 Euro.

Uni Ulm auf der Hannover Messe
Viele Tausend Technikinteressierte werden ab dem 7. April in der niedersächsischen Landeshauptstadt erwartet. Bei der diesjährigen Hannover Messe zum Leitthema „Integrated Industry – Next Steps“ ist die Universität Ulm mit zwei Beiträgen vertreten: Mit einem per Computersimulation optimierten Tischkicker stellt sich das Ulmer Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (UZWR) vor. Das Institut für Mess-, Regel- und Mikrotechnik steuert gemeinsam mit der FESTO AG ein „Hightech-Känguru“ bei.

Hans Kupczyk-Gastprofessur geht an Professor Yoshiaki Nakano
Professor Yoshiaki Nakano von der Universität Tokio, der Materialforschung zu Solarzellen und "Glühbirnen der Zukunft" betriebt, wird neuer Kupczyk-Gastprofessor. Dem japanischen Wissenschaftler wird die Gastprofessur bei einer Feierstunde im Senatssaal der Universität Ulm am Montag, 7. April, 17 Uhr, von Universitätspräsident Professor Karl Joachim Ebeling verliehen.

„Psychosomatik zum Ausprobieren“
Unter dem Motto „Psychosomatik zum Ausprobieren“ lädt die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie zu einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 6. April, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr ein.

„Flosse ab und trotzdem nicht arm dran“
Man stelle sich das vor: Ein Mensch verliert durch einen Unfall einen Arm, und nach ein paar Wochen ist dieser von sich aus komplett nachgewachsen. Was etwas gruselig und nach Science-Fiction klingt, ist für den Zebrafisch in Bezug auf seine Flossen eine Selbstverständlichkeit. „Der drei bis vier Zentimeter kleine Fisch, der im Deutschen eigentlich Zebrabärbling heißt, hat eine Eigenheit, um die ihn wohl nicht nur die Unfall-Chirurgie beneidet. Er kann verletzte oder teilamputierte Flossen komplett regenerieren“, erklärt Professor Gilbert Weidinger. Der Biologe vom Institut für Biochemie und Molekulare Biologie der Universität Ulm hat nun mit Kollegen einen neuen zentralen Steuerungsmechanismus für die Regeneration von Zebrafischflossen aufgedeckt.








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