Ulm News, 06.09.2024 07:45
Starke Hochschulen – starke Wirtschaft: IHK Schwaben vertieft Zusammenarbeit mit Hochschulen

Von der Wissenschaft in die Wirtschaft: die Hochschulen in Bayerisch-Schwaben haben nun mit der IHK Schwaben eine tiefgreifende Kooperation für die kommenden fünf Jahr unterzeichnet. Auch die Ziele sind sehr hochgesteckt.
Hochschulen bilden hochqualifizierte Fachkräfte aus, die die Transformation von Unternehmen maßgeblich vorantreiben können. Um langfristig eine positive Wirtschaftsentwicklung in Bayerisch-Schwaben zu erzielen, unterzeichnen die Hochschule Neu-Ulm (HNU), die Technische Hochschule Augsburg (THA), die Universität Augsburg (UA) sowie die Hochschule Kempten eine Kooperationsvereinbarung mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben.
In ihrem Memorandum of Understanding (MoU) halten die Beteiligten die Kooperationsbereiche und Ziele für die nächsten fünf Jahre fest.
In Zeiten der wirtschaftlichen Transformation sind Hochschulen einer der wichtigsten Standortfaktoren für die Region Bayerisch-Schwaben. Das MoU dient der Stärkung der Kooperation zwischen der IHK Schwaben samt ihren Tochtergesellschaften IHK Akademie Schwaben und dem Management Centrum Schloss Lautrach und den genannten Hochschulen.
Seitens der HNU unterzeichnete Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser den Vertrag, seitens der IHK Schwaben Dr. Matthias Köppel, Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik. Dieser betont: „Mit der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding hat die gemeinsame Arbeit der IHK Schwaben und der Hochschule Neu-Ulm einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Wir freuen uns, zukünftig die Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter auszubauen.”
Kooperationsbereiche und Ziele
Zusammen arbeiten die Beteiligten daran, die Quote der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit akademischem Abschluss unter allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Bayerisch-Schwaben perspektivisch auf den bundesdeutschen Durchschnitt von rund 20 Prozent zu erhöhen.
Außerdem setzen sich die Partner gemeinsam für eine bessere Finanzierung der Hochschulen und ihrer Transfereinrichtungen ein. Für Start-ups werden Möglichkeiten eröffnet, die den Zugang zu Venture Capital in der Region verbessern und die Zusammenarbeit mit mittelständischen Unternehmen vertiefen. Die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft soll in den Bereichen der Spitzentechnologien wie z.B. KI und Wasserstoff durch enge Netzwerkarbeit dauerhaft gestärkt werden.
Zudem wird die Durchlässigkeitzwischen beruflicher und akademischer Bildung erhöht, um individuelle Bildungschancen zu bieten und eine umfassende Qualifizierung von Fachkräften zu ermöglichen.
Die HNU arbeitet von Anfang an eng mit der IHK Schwaben und anderen Hochschulen sowie Unternehmen zusammen, etwa im Gründungsbereich oder bei der Gewinnung und Entwicklung von Fachkräften. HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser begrüßt die Intensivierung dieser Zusammenarbeit: „Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam den Hochschul- und Wirtschaftsstandort Bayerisch-Schwaben für die Herausforderungen der Zukunft stärken und weiter voranbringen werden.“
Foto:
Foto 1: Dr. Matthias Köppel, Prof. Dr. Uta M. Feser (HNU) und Prof. Dr. Jens Kolb am Selfie-Point der HNU.







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