Ulm News, 18.12.2024 14:46
Mietpreisentwicklung in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis
Wie an so vielen anderen Orten Deutschlands steigen auch in Ulm die Mietpreise. Dass die Veränderung zwar moderat, dafür aber kontinuierlich ist, zeigt der Mietspiegel für Ulm. Wer die Stadt kennt, versteht allerdings, warum diese Tatsache nicht allzu verwunderlich ist.
Der Ort im Süden fasziniert nicht nur Besucher mit der einzigartigen Kombination aus Geschichte, Kultur und Innovation. Auch als Wohnort hat die Stadt einiges zu bieten.
Ulm ist eine Stadt der Chancen. Wirtschaftlich stark, beheimatet sie als Teil Baden-Württembergs viele industrielle Giganten aus den Automobil-, Luft- und Raumfahrtbranchen. Zu ihnen gehören zum Beispiel Daimler und Airbus, erfolgreiche Unternehmen, die hohe Zahlen an technischen Fachkräften benötigen. Aber auch die Bereiche Forschung und Medizin wachsen in Ulm jedes Jahr. Dementsprechend verdienen die Menschen im Durchschnitt sehr gut und auch die Arbeitslosenquote ist gering.
Gute Berufschancen allein machen einen Ort aber nicht unbedingt lebenswert. Mit ihrer historischen Altstadt, modernen Theatern und Museen sowie einladenden Veranstaltungen wie dem Donaufest und dem Weihnachtsmarkt bietet Ulm aber so viel mehr. Die kulturelle Vielfalt in diesem Ort ist stark, die Umwelt ist sauber und das Leben ist hier sicher.
Gutes Wohnen steigert die Miete
Dass die Mietpreise in Ulm über dem nationalen Durchschnitt liegen, ist also keine wirkliche Überraschung. Tatsächlich sind es aber 6€ pro Quadratmeter mehr – ein beachtlicher Aufpreis, der den lokalen Durchschnitt von knapp über 14€ pro Quadratmeter im Jahr 2024 in Perspektive setzt. Das bedeutet aber nicht, dass es in Ulm ausschließlich teure Immobilien zu mieten gibt. Je nachdem, wo genau die Wohnung oder das Haus liegen, mit welcher Bauart sie errichtet wurden und wie ausgeprägt die Infrastruktur in der Umgebung ist, passen sich auch die Mietpreise an. Es gibt also auch hier die Möglichkeit zum günstigeren Leben, auch wenn man dafür womöglich etwas länger suchen muss.
Der Stadtteil entscheidet die Preise
Das zentrale Leben in der Innenstadt Ulms kostet selbstverständlich mehr als in den entfernter gelegenen Stadtteilen. Zentral zahlen Bewohner Ulms deshalb an die 20€ pro Quadratmeter, während Orte wie Wiblingen und Unterweiler lediglich um die 12€ pro Quadratmeter verlangen. Diese Stadtteile verfügen vor allem über Neubauten, bei denen viel Wert auf Energieeffizienz gelegt wird und die dementsprechend geringere Ausgaben für Heizung und Wartung haben.
Die Tendenz steigt
Wie auch an anderen Orten Deutschlands steigen die Mietpreise in Ulm gemäß den Regeln von Angebot und Nachfrage. Immer mehr Menschen ziehen nach Ulm, die Region wächst wirtschaftlich und auch die Infrastruktur wird immer besser. Deshalb ist zu erwarten, dass die Mieten für sowohl Häuser als auch Wohnungen in und um Ulm in den nächsten Jahren weiter steigen werden.
Spannenderweise sind die Preise für Häuser in Ulm innerhalb des Jahres 2024 schneller gestiegen als die für Wohnungen, was auf ein Bedürfnis nach größerer Wohnfläche und Privatsphäre zurückzuführen sein könnte. Während geringerer Lebensraum, also zum Beispiel bei Wohnungen unter 40 Quadratmetern durchschnittlich etwa 20€ kostet, liegt die Miete für größere Wohnflächen ab 100 Quadratmeter nur bei einem vergleichsweise geringen Wert von etwa 13€.
Grundsätzlich gilt, dass Ulm ein attraktiver Lebensort ist, der immer mehr Menschen anzieht. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass die Miete in dieser beliebten Stadt des Südens in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Die wirtschaftliche Stärke der Region lässt aber annehmen, dass auch die Gehälter entsprechend angepasst werden und Ulm weiteren Zuwachs erwarten kann.




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