Ulm News, 30.03.2024 19:47
2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit: SSV Ulm rettet gegen FC Erzgebirge Aue einen Punkt


Beschreibung: Der SSV Ulm spielte 2:2 gegen Aue. Das 1:0 für Ulm erzielte Max Brandt.
Fotograf: Ralf Grimminger

Der SSV Ulm 1846 Fußball sicherte sich am Samstag gegen den FC Erzgebirge Aue einen Punkt. Der Ulmer Stürmer Thomas Kastanaras glich von 11 600 Zuschauer im Donaustadion in der Nachspielzeit mit der letzten Spielszene zum 2:2 aus. In der ersten Hälfte hatte Max Brandt die Hausherren 1:0 in Führung gebracht. Beide Teams hatten gute Torchancen, die auf Ulmer Seite im klein klein im Strafraum nicht konsquent genutzt wurden. Die großen Chancen der Gäste entschärfte der Ulmer Keeper Christian Ortag mit großartigen Paraden, der damit seinem Team das Unentschieden rettete. Ortag war der große Rückhalt seines Teams und der an diesem Tag nicht ganz sattelfesten Ulmer Abwehr. Der SSV Ulm belegt nun den zweiten Tabellenplatz.
Das Spiel im Donaustadion startete verhalten, beide Mannschaften egalisieren sich im Mittelfeld, ernsthaft gefährlich wird es in den beiden Sechzehnern in der ersten Viertelstunde nicht. Die Gäste kopierten die Spielweise der Spatzen, griffen die Ulmer früh am Strafraum an und setzten sie so unter Druck. Dennoch hatten die Hausherren die erste große Chance im Spiel. Nach einem Steckpass auf Dennis Chessa in Minute 17. konnte dessen Ball von Aue Torhüter Männel nicht festgehalten werden. Der Ulmer Stürmer Higl scheiteret aber mit seinem Schuss erneut am Keeper der Gäste. Ein Warnschuss für die Elf in Lila, die sich nun in einem deutlich intensiveren Spiel wiederfinden und auch selbst Akzente setzte. So auch in der 26. Minute 26, als eine Direktabnahme von Barylla aus 25 Metern gefährlich auf den Kasten des Ulmer Schlussmanns Ortag zusteuerte. Ortag konnte diesen entschärfen.
Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff legt sich Leo Scienza den Ball am Strafraum der Gästze an Barylla vorbei und konnte nur noch durch ein Foulspiel gehalten werden. Scienza brachte den anschließenden Freistoß direkt aufs Tor. Der Gästekeeper konnte den Ball nur abklatschen lassen. Dieser landet bei Brandt der aus sechs Metern das Leder unter dem Jubel der Ulmer Fans zum 1:0 über die Linie schob. Die Ulmer belohntn sich nach einer verhaltenen Anfangsphase für ihren Willen und gehen mit der knappen Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel startete der SSV furios. Bereits nach zwei gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit tauchte Chessa nach Steckpass durch Scienza vor Männel auf. Dieser konnte den flachen Schuss allerdings zur Ecke entschärfen. Nur wenige Minuten später drang Aue über die linke Seite bis in den Ulmer Sechzehner vor, wo Tashchy auf Danhof querlegte, der den Ball nur noch in das leere Tor zum 1:1-Ausgleich einschieben musste.
Erzegbirge Aue kam nun zunehmend besser ins Spiel. So kam nach einem Ulmer Ballverlust im Spielaufbau durch Maier Stefaniak aus drei Metern frei vor dem leeren Ulmer Tor zum Abschluss. Der Gäste Stürmer verzog die Kugel jedoch über das Gebälk von Ortag. Sechs Minuten später landete ein missglückter Klärungsversuch von Strompf fast im eigenen Tor, doch Ortag machte sich lang und klärte zur Ecke. Sechs Minuten später dann die nächste dicke Chance für die Gäste: Ein Kopfball landete auf dem Querbalken der Spatzen und so kam es kurz vor der 90. Minute wie es sich bereits während der gesamten zweiten Hälfte abgezeichnet hatte. Ein Pass brachte Bär im Sechzehner auf den Weg. Dieser behielt vor Ortag die Nerven und versenkte die Kugel im Netz. Der SSV Ulm lag nun kurz vor Spielende plötzlich mit 1:2 zurück.
Die Spatzen taten sich auch in der fünfminütigen Nachspielzeit trotz großer Mühe schwer aus der eigenen Hälfte das Spiel zu machen. Doch ein weiter Einwurf, für den alle Spatzen mit Ausnahme von Ortag in die gegnerische Hälfte vorrücktn, sollte das Blatt nochmals wenden. Der lange Einwurf von Jann konnte von der Hintermannschaft aus Aue nicht richtig entschärft werden. So landete der Ball bei Yarbrough, dessen Linksschuss ins Zentrum Thomas Kastanaras fand. Thomas Kastanaras katapultierte die Ulmer mit seinem Tor ins Glück und rettete dem SSV Ulm noch einen wichtigen Punkt im Kampf um den Aufstieg in die zweite Bundesliga.
Mit der letzten Spielaktion belohnen sich unsere Ulmer dann für ihre Mentalität und behalten einen Punkt aus der Schlacht mit der Elf aus dem Erzgebirge an der Donau.
Kommende Woche erwartet die Wörle-Elf dann am Sonntagabend das Spätspiel in Halle (19:30Uhr) bevor die drittplatzieren Aufsteiger aus Münster an der Donau zu Gast sein werden. (13.04.2024, 14:00Uhr)






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