Ulm News, 16.01.2023 18:35
Karies, Parodontose und Co: Tipps für die richtige Zahnpflege
Selten gab es so viele Mittel für die Mundpflege wie heute: In den Drogerien und Supermärkten stapeln sich Zahnbürsten, Mundwasserflaschen und Zahnpasten.
Daher sind die Zahnärzte hierzulande allesamt von Armut bedroht - was natürlich nicht der Fall ist. Vielmehr scheinen sich viele Bundesbürger noch immer nicht genug um die eigene Zahngesundheit zu kümmern. Es gibt einige Tipps, wie sich sofort spürbar saubere Zähne erreichen lassen.
Die richtige Putztechnik
Empfehlungen zur richtigen Technik beim Zähneputzen gibt es beinahe so viele wie Zahnärzte. So raten einige zu kreisenden Bewegungen, während andere das vertikale Putzen hin zur Zahnkrone favorisieren. Einig sind sich die Experten dabei jedoch in Dauer und Häufigkeit des Zähneputzens: mindestens zweimal täglich für drei Minuten. Dabei sollte systematisch vorgegangen werden, damit wirklich jeder Zahn auf seiner ganzen Oberfläche geputzt wird. Die angegebene Dauer des Zähneputzens hat jedoch auch noch einen anderen Hintergrund: So benötigen die in der Zahnpasta enthaltenen Mineralien und Fluoride einige Zeit, bis sie auf die Zähne wirken und den Zahnschmelz härten können.
Außerdem enthalten viele Zahnpasten besondere Mittel für die Pflege der Mundschleimhaut, etwa um schmerzhafte Wunden (Aphthen) an Lippe und Wangen zu bekämpfen - auch diese Stoffe benötigen einige Minuten, um zu wirken. Zum Einhalten der empfohlenen drei Minuten empfiehlt sich eine kleine Uhr in der Nähe des Waschbeckens.
Die richtige Zahnbürste
Eine Entlastung bei der Wahl der richtigen Putztechnik wollen Hersteller von elektrischen Zahnbürsten liefern - diese übernehmen durch ruckartige Bewegungen die Bürstenstriche auf der Zahnoberfläche, die sonst per Hand ausgeführt werden müssten. Eine Besonderheit sind dabei heute sogenannte Schallzahnbürsten: Hier wird der Bürstenkopf über einen Schallwandler in Schwingung versetzt, wodurch sich bis zu 96.000 Schwingungen in der Minute erreichen lassen - ein Tausendfaches der mit der Hand möglichen Bewegung. Mit einer solchen Zahnbürste sollen sich nicht nur bedeutend bessere Ergebnisse bei der Entfernung von Plaque und Bakterien liefern, sondern auch die Zahnzwischenräume leichter erreichen. Dabei sind diese elektrischen Zahnbürsten relativ langlebig, da nur der Bürstenkopf selbst gelegentlich ausgetauscht werden muss. Wer daher Schwierigkeiten mit der korrekten Führung der Handzahnbürste hat, kann unter Umständen von einer elektrischen Schallzahnbürste profitieren.
Mundwasser verwenden
Der wichtigste Wirkstoff in Zahnpasta ist das enthaltene Fluorid. Am besten wäre es daher, wenn nach dem Zähneputzen die Zahnpasta möglichst lange im Mund verbleiben würde. Im Gegensatz dazu ist jedoch das Ausspülen nach dem Zähneputzen Pflicht, schließlich sollen Speisereste und Bakterien nachhaltig aus dem Mundraum entfernt werden. Eine Lösung kann hier das nachträgliche Spülen mit fluoridhaltigem Mundwasser sein - so wird noch einmal das den Zahnschmelz härtende Fluorid aufgebracht.
Zahnseide benutzen
Zudem sind gerade die Zahnzwischenräume mit der Zahnbürste nur schwer zu erreichen. Einige Experten empfehlen daher die tägliche Verwendung von Zahnseide, um die hier befindliche Plaque zu entfernen - sonst kann dieser Bakterienfilm die Bildung von Zahnstein begünstigen. Gerade wer sehr eng stehende Zähne hat, könnte unter Umständen von Zahnseide profitieren.
Kaugummi verwenden
Überraschend hilfreich gegen Karies und schmerzhafte Wurzelentzündungen scheinen zudem zuckerfreie Kaugummis zu sein. Dabei ist nicht nur der gewisse Reinigungseffekt durch das beständige Kauen der Gummimasse zu beobachten. Durch den zuckerfreien Kaugummi wird auch der Speichelfluss angeregt - dieser enthält natürliche Abwehrstoffe und bekämpft so schädliche Bakterien im Mundraum.
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