Ulm News, 09.11.2022 15:39
Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie gehen in zweite Woche
Die Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie in der Region gehen in die zweite Woche. Warnstreiks gab es in diesen Tagen in mehreren großen Betrieben. Die vierte Verhandlung in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ging am 8. November ohne Ergebnis zu Ende. Seit Ende der Friedenspflicht beteiligten sich knapp 9000 Beschäftigte aus 20 Betrieben der Region Ulm/Ehingen/Biberach an den Warnstreiks der IG Metall. Die IG Metall fordert 8 Prozent Entgelterhöhung auf 12 Monate.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der der Metall- und Elektroindustrie in der Region erhöhen auch in der zweiten Woche der Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie den Druck auf die Arbeitgeber. Am Montag legten die Beschäftigten bei der Firma Kamag Transporttechnik in Ulm die Arbeit in Form eines Frühschlusses nieder. Am Dienstag folgten dann 700 Beschäftigte der Firma Liebherr Hydraulikbagger aus Kirchdorf, die bei einer Aktiven- Mittagspause über den Stand der Tarifrunde informiert wurden.
Am Mittwoch beteiligten sich die Betriebe Spohn & Burkhardt GmbH in Blaubeuren, Cooper Standard Automotive in Schelklingen, die Liebherr-Components in Biberach und Thales Deutschland in Ulm in Form eines Frühschlusses an den Warnstreiks.
Ebenfalls am 9. November legten in den Riedlinger Firmen Feinguss Blank (in allen drei Schichten) und Silit rund 420 Beschäftigte die Arbeit in Form eines Frühschlusses nieder. Um 12 Uhr gab es eine zentrale Kundgebung vor der Firma Feinguss Blank an der sich rund 200 Menschen beteiligten.
Seit Ende der Friedenspflicht beteiligten sich knapp 9000 Beschäftigte aus 20 Betrieben der Region Ulm/Ehingen/Biberach an den Warnstreiks der IG Metall.
Die IG Metall fordert für die rund eine Million Beschäftigten in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie 8 Prozent Entgelterhöhung auf 12 Monate.
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