Ulm News, 22.04.2024 15:45
Bankmitarbeiterin verhindert Betrug an Seniorin
Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin hat vor Ostern den Betrug über einen sogenannten Schockanruf vereitelt und so einer Rentnerin geholfen, 58 000 Euro zu behalten.
Eine Mitarbeiterin der Volksbank konnte vor Ostern verhindern, dass Betrüger die Ersparnisse einer Ulmer Seniorin erbeuten. Die 83-Jährige hatte zuvor einen Anruf – angeblich von einem Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft – erhalten. Der Anrufer schockierte sie mit der Nachricht, dass ihre Tochter einen schwerwiegenden Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen verursacht hätte. Um der Tochter eine drohende Inhaftierung zu ersparen, müsse eine Kaution in Höhe von 58.000 Euro gezahlt werden.
Die Rentnerin glaubte dem Anrufer, da sie ihre Tochter zu diesem Zeitpunkt nicht telefonisch erreichen konnte. Als die 83-Jährige den fünfstelligen Geldbetrag in der Volksbank-Geschäftsstelle in der Hirschstraße abheben wollte, schöpfte die Bankmitarbeiterin Verdacht und konnte durch geschicktes Nach- beziehungsweise permanentes Hinterfragen die Seniorin von der Unstimmigkeit des Anrufs überzeugen. So kam die Kundin zur Besinnung und informierte die Polizei über den Vorfall, um weitere Schritte zu unternehmen. „Es ist bedauerlich, dass gerade ältere Menschen vermehrt Ziel solch hinterhältiger Betrugsversuche werden. Wir möchten alle Kundinnen und Kunden dazu ermutigen, bei ungewöhnlichen Anrufen oder verdächtigen Situationen stets misstrauisch zu sein und im Zweifel die entsprechenden Behörden zu informieren“, betont Annette Thierer, Direktorin Privatkunden Region Ulm/Neu-Ulm der Volksbank Ulm-Biberach eG. „Wir nehmen den Schutz unserer Kundinnen und Kunden sehr ernst und setzen uns aktiv für die Sicherheit vor Betrug und Kriminalität ein“, ergänzt sie.
So arbeitet die Bank bei der Präventionsschulung eng mit den Polizeipräsidien ihres Geschäftsgebiets zusammen und lässt ihre Mitarbeitenden regelmäßig in speziellen Fortbildungsangeboten gezielt hinsichtlich gängiger Betrugsmaschen schulen, um im Ernstfall einen größeren finanziellen Schaden für die Betroffenen abzuwenden. Gleichzeitig möchte sie durch gezielte Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit – auch über entsprechende Informationsveranstaltungen – helfen, solch dreiste Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern.









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