Ulm News, 28.09.2021 23:06
SSV Ulm 1846 verliert unglücklich mit 0:2 gegen Mainz 05 II


Beschreibung: Etwas unglücklich hat der SSV Ulm 1846 sein Heimspiel am Dienstagabend gegen den FC Mainz 05 II mit 0:2 verloren.
Fotograf: Ralf Grimminger

Etwas unglücklich hat der SSV Ulm 1846 sein Heimspiel am Dienstagabend gegen den FC Mainz 05 II mit 0:2 verloren. Die Spatzen hatten viele Chancen, die sie aber nicht nutzten. Deutlich effektiver agierten dagegen unter Flutlicht vor 2310 Zuschauern im Donaustadion die Gäste. Der Ulmer Trainer Thomas Wörle bedauerte, dass "wir in der ersten Halbzeit drei, vier große Chancen haben liegen lassen". "Es war ein brutaler Arbeits- und Mentalitätssieg", lobte der Mainzer Trainer Bartosch Gaul sein Team.
Die Zuschauer im Donaustadion sahen von der ersten Minute an ein intensives Duell. beide Teams spielten sehr offensiv und griffen früh an. Vier Veränderungen gab es im Vergleich zum 3:3 in Walldorf: Für Allgeier, Benko, Jann und Rühle standen Robin Heußer, Jannik Rochelt, Adrian Beck und Anton Fink in der Startformation.
Die erste Großchance des Spiels hatten aber die Ulmer. Anton Fink, der überraschend wieder in der Startelf war, viel lief und sehr präsent war, schoß in der 5. Minute aus der Distanz an die Latte des gegnerischen Tors. Dann neutralisierten sich die Mannschaften, erst ab der 25. Minute erarbeiteten sich die Spatzen wieder leichte Vorteile und kamen zu aussichtsreichen Torgelegenheiten. Wieder war es Anton Fink, der in der 27. Minute den gegnerischen Keeper testete. Doch 05-Torhüter Lasse Rieß verhinderte die Ulmer Führung mit einer schnellen Reaktion. Bei einer Doppelchance von Jannik Rochelt war einmal die Latte und einmal ein Mainzer Bein dazwischen (32.). Die Ulmer verstärkten weiter den Druck, doch als die fans schon mit einem torlosen Halbzeitstand recdneten, patzte der Ulmer Schlussmann Niclas Heimann, der einen Abstoß zu kurz direkt zu den Mainzern spielte. Der Mainzer Kalto Mizuta schlenzte den Ball cool von der linken Seite ins lange Eck (44.).
Nach der Pause versuchten die Spatzen alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Gäste verteidigten gut und blieben immer gefährlich. So hatten die Spatzen ers wieder mit einer Standardsituation eine große Chance. Nach einer Ulmer Ecke köpfte Anton Fink knapp am Tor vorbei (65.).
Danach reagierte Thomas Wörle und brachte mir Harres, Benko und Jann drei frische Kräfte. Doch das SSV-Team mühlte sich weiter und zeigte eine tolle Moral, doch ein Tor wollte einfach nicht gelingen. Die Zuspiele auf Ulmer Seite wurden ungenauer, außerdem häuften sich nun die Fouls und das Spiel wurde ruppiger. Schiedsrichter Markus Ulbrich stand immer öfter im Mittelpunkt.
In der Schlussphase der Partie warfen die Hausherren - angefeuert von den 2300 Zuschauern im Stadion - nocheinmal alles nach vorn. Gegen die Abwehr der Gäste fanden die Spatzen kein Mittel, und wenn sie gefährlich vors Tor kamen, kam dann auch noch das Pech dazu. Doch statt der Ulmer jubelten die Mainzer. In der Nachspielzeit schlugen die Gäste noch einmal zu. Der eingewechselte Jung sorgte in der 92. Minute mit dem 0:2 für die endgültige Entscheidung. Kurz darauf war das Spiel zu Ende.
Der Ulmer Trainer Thomas Wörle lobte sein Team trotz der Niederlage: “Ich glaube, dass Mainz glücklich aber auch nicht unverdient zu dem Sieg kommt, weil eine sehr gute Mannschaft auf dem Platz stand, auch wenn sie noch sehr jung ist. Auf der anderen Seite bin ich auch stolz auf meine Mannschaft und die Leistung heute, wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, da darf man sich vom Ergebnis nicht täuschen lassen. Was wir uns ankreiden müssen, dass wir in der ersten Halbzeit drei, vier große Chancen haben liegen lassen. Ich glaube wenn wir 1:0 in Führung gehen, gehen wir als Sieger vom Platz. Die junge Mainzer Mannschaft war uns heute in Sachen Effizienz einen Schritt voraus. ”
Der Mainzer Trainer Bartosch Gaul sagte nach dem Spiel: “Es war auf jeden Fall ein glücklicher Sieg. Wir hatten einen Tag weniger Regeneration und es war für die Jungs eine riesen Herausforderung – darauf bin ich extrem stolz, wie sie das annehmen. Wir hatten eine hohe Intensität im Anlaufen und gegen den Ball und haben leidenschaftlich verteidigt. Ulm hatte eine Phase, wo wir um das Gegentor gebettelt haben, da hatten wir das Glück auf unserer Seite. Durch eine individuelle Situation machen wir vor der Halbzeit das 1:0, sicher ein psychologischer Vorteil. Unterm Strich war es eine Mischung aus Glück und Arbeit.”
Weitere Fotos vom Spiel gibt es in der ulm-news Galerie.




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