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Ulm News, 07.01.2021 11:44

7. Januar 2021 von Ralf Grimminger
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Wer steigt auf? Die Regionalligen im Check


Die Bundesliga, die Champions League ebenso wie andere europäische Topligen sind schon längst nicht mehr die einzigen Topfavoriten in Sachen Wetten. Längst haben die Fans für sich die große Bedeutung der unterklassigen einheimischen Ligen erkannt. Darauf haben sich inzwischen auch bereits viele Online-Wettanbieter eingestellt und bieten vermehrt die Möglichkeit an, mit entsprechenden Wettquoten auf alle deutschen Regionalligen zu wetten. Auf sportwette-vergleich.de findet man alle seriösen Sportwetten Anbieter. 

Wer sich mit den unterklassigen Ligen gut auskennt, kann seine Erfolgsaussichten deutlich verbessern. Wir werfen daher im Folgenden einen Blick darauf, welche Teams in den jeweiligen Staffeln zu den Favoriten zählen und welche Besonderheiten die aktuelle Saison im Allgemeinen mit sich bringt.

Die wichtigsten Vereine der Regionalliga Nordost

Auch wenn nun der FSV Zwickau inzwischen in Liga 3 spielt, so hat die Regionalliga Nord aber mit Energie Cottbus und Lokomotive Leipzig zwei zuschauerstarke Vereine. Zusätzlich ist das U23-Team von Hertha BSC mit am Start. Hier in dieser Staffel ist eine weitere Besonderheit erwähnenswert. Es geht hier um die längsten Auswärtsfahrten der fünf Regionalligen.
Das liegt daran, dass von der Ostsee bis ins Erzgebirge prinzipiell Vereine in der Regionalliga Nordost spielen können. Viele bekannte Spieler lassen ihre Karriere in der Regionalliga Nordost ausklingen. Das ist natürlich für die Zuschauer spannend und hilft auch den Vereinen, die echte Verstärkungen erhalten und Identifikationsfiguren ausbilden können. Der FC Energie Cottbus wurde als Aufstiegskandidat gehandelt. Allerdings hat sich in der Mannschaft dermaßen viel verändert, dass nun eine schnelle Rückkehr in die Dritte Liga nicht sehr wahrscheinlich ist. Tabellenführer Viktoria Berlin hat aktuell wohl die besten Chancen. Die eingeschworene und jetzt auch finanzstarke Truppe soll die nächste große Kraft in Berlin werden.

Die Vereine der Regionalliga West

Über viele Jahre zählten die Sportfreunde Lotte zu den Spitzenteams der West-Staffel. Jetzt endlich gelang dem Klub der Aufstieg. Anders dagegen verhält es sich mit den namhaften Klubs Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen, die im Gegensatz dazu ein weiteres Jahr viertklassig bleiben. Viktoria Köln, das inzwischen in die 3. Liga aufgestiegen ist, hat ein Loch hinterlassen. Die Traditionsklubs aus Essen, Aachen und Oberhausen könnten davon profitieren. Eine echte Konkurrenz stellen aber auch die Zweitvertretungen von Dortmund und Mönchengladbach dar. Essen ist vermutlich der größte Aufstiegskandidat. 

Die Vereine der Regionalliga Südwest

Stolze 22 Vereine spielen in der Regionalliga Südwest. Ebenfalls hier dabei ist der SSV Ulm 1846. Zu den Aufstiegsfavoriten zählt Ulm nicht, aber der ehemalige Bundesliga-Club hat sich immerhin wirtschaftlich etabliert und plant solide den Aufbau, um vielleicht bald einmal wieder höhere Gefilde zu erreichen. Einen klaren Aufstiegskandidaten gibt es in der Regionalliga Südwest nicht. Zudem hat sich der TSV Steinbach wieder einige namhafte Spieler geangelt und konnte in dieser Saison schon für Überraschungen sorgen. Die Nachwuchsmannschaft des SC Freiburg ist ebenfalls immer ein richtig starker Gegner, der immer um den Aufstieg mitspielen kann.

Die Vereine der Regionalliga Bayern

Der SSV Jahn Regensburg hat sich vor einiger Zeit schon aus der Regionalliga verabschiedet und tritt längst in der 2. Liga an. In der Regionalliga Bayern gibt es eine Besonderheit: Die Saison wird aufgrund der Corona-Krise von 2019 bis 2021 gestreckt und nur Türkgücü Münche n durfte trotzdem aufsteigen. An der Spitze zeichnet sich ein Vierkampf zwischen den Teams aus Aschaffenburg, Nürnberg II, SpV Bayreuth und Schweinfurt ab.
Der Aufsteiger aus Aubstadt ist ebenfalls noch nicht aus dem Rennen, ein Aufstieg in die dritte Liga käme aber vielleicht noch zu früh. Wer sich die Chance auf Liga 3 erspielen möchte, muss sich in einem Play-Off durchsetzen und dann auch noch den Champion aus der Regionalliga Nord ausschalten – ein weiter Weg!

Die Vereine der Regionalliga Nord

Die Regionalliga Nord wurde wegen der Corona-Krise in zwei separate Staffeln aufgeteilt. Am Ende der Saison dürfen die besten Teams um den Ligasieg spielen. Auch die Abstiegsrunde wird sehr groß und man kann noch gar nicht sagen, wer den Gang in die Oberliga wieder antreten muss. Die Zweitvertretungen der Bundesligisten haben vielleicht die interessantesten Spieler in dieser Staffel.
Aber in der Regionalliga Nord spielen auch viele Teams, die sich sehr etabliert haben und zwar nicht über die klanghaftesten Namen verfügen, aber einen sehr guten Fußball spielen. Der VfB Lübeck hat vorgemacht, wie man sich mit sauberem Wirtschaften aus der Liga verabschiedet. Vor einigen Jahren ist es ja auch schon Holstein Kiel gelungen, aus der Regionalliga Nord auszubrechen. Eine große Überraschung ist Teutonia 05 aus Ottensen in Hamburg. Der Aufsteiger hat ernsthafte Chancen auf den direkten Durchmarsch. Die Top-Favoriten sind aber wohl Weiche Flensburg und der TSV Havelse.

Wie geht es mit den Regionalligen weiter?

Während der Profisport inzwischen von der Corona-Krise nicht mehr stark eingeschränkt wird, sieht das beim Amateursport (und dazu zählen eben die Regionalligen) anders aus. Die Vereine beklagen sich darüber, dass einfach keine Planungssicherheit besteht. Ohnehin ist die Regionalliga für viele Vereine ein finanzieller Drahtseilakt.
Die Vereine haben sich schon vor der Corona-Krise teilweise kaum über Wasser halten können. Haupteinnahmequelle waren zudem meistens die Zuschauereinnahmen. Regionale Sponsoren bringen selten genug Geld, um die Etats zu finanzieren. Viele Teams sind darauf angewiesen, mal im DFB Pokal für eine Überraschung zu sorgen oder Freundschaftsspiele gegen Bundesliga-Clubs auszutragen. Solange die Situation so bleibt, wie sie ist, wird sich die Lage nicht verbessern.
Aus Sicht der Regionalliga-Teams ist zu hoffen, dass schnell wieder Zuschauer zugelassen werden. Clubs mit einer langen Historie müssen teilweise noch Schulden zurückzahlen, die ein Relikt glanzvoller Tage sind. Besonders Alemannia Aachen mit dem völlig überdimensionierten Tivoli, kann davon ein Lied singen. Zudem gibt es Clubs, wie Altona 93 in der Regionalliga Nord, die oft zwischen der Oberliga und der Regionalliga pendeln. So ist nachhaltiges Arbeiten nur schwierig möglich. Viele Vereine fordern mehr Unterstützung durch einen Finanzausgleich zwischen den Ligen.
Ob derartige Maßnahmen umgesetzt werden, steht allerdings noch in den Sternen. Fakt ist aber, dass die Regionalliga als wichtigste Amateurliga auch für die Bundesliga-Teams von Relevanz ist – immerhin werden in den zweiten Teams viele Spieler ausgebildet, sodass das interesse bestehen dürfte, diese Spielklasse wettbewerbsfähig zu halten. Ohnehin sind die zweiten Mannschaften manchen Clubs ein Dorn im Auge, weil sie die Lage der Liga verzerren können.



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