Ulm News, 27.11.2020 14:51
Agiles Arbeiten im Home-Office
Fast jedes Unternehmen hierzulande schreibt sich mittlerweile Agiles Arbeiten auf seine Fahnen. Was hinter dem Begriff genau steckt, definieren dabei viele jedoch unterschiedlich.
In manchen Betrieben handelt es sich dabei tatsächlich um die moderne Arbeitsweise, als die sie von Experten beschrieben wird. Bei vielen Unternehmen ist es jedoch nicht viel mehr als der berühmte alte Wein in neuen Schläuchen. Der Trend zum Home-Office erschwert die Agilität oftmals noch zusätzlich.
Agiles Arbeiten über größere Entfernungen
Viele Projektteams in Unternehmen hatten bisher die Möglichkeit, in den eigenen Büroräumlichkeiten zusammenzuarbeiten. Wenn der Kollege nur wenige Meter weiter im übernächsten Büro sitzt, können so Fragen rasch geklärt und Differenzen schnell beseitigt werden. Wenn sich ein Gutteil des Projektteams jedoch im Home-Office oder an einem anderen Firmenstandort befindet, sind andere Voraussetzungen für die gute Zusammenarbeit eines agilen Projektteams erforderlich. Dazu gehört vor allem eine geeignete Software, mit der sich die agilen Projekte darstellen und auch gut managen lassen.
Jira ist Marktstandard für agile Projekte
Als beliebte Standard-Software hat sich hier in den letzten Jahren Jira einen Namen gemacht. Das ist vor allem deshalb der Fall, weil Jira alle Elemente eines Scrum-Prozesses in digitaler Form abbilden kann.
Es handelt sich dabei um ein umfangreiches Tool für das eigentliche Projektmanagement, die dazu erforderliche Aufgabenverwaltung und das Service-Management. Durch den hohen Individualisierungsgrad lässt sich die Software dabei schnell und einfach an die eigenen Projektbedürfnisse anpassen. Verschiedene Plugins sorgen dafür, dass mit Jira die unterschiedlichsten Anforderungen in Projekten erfüllt werden können.
Was kostet die Software?
Für kleine Projekte kann die Software kostenlos genutzt werden. Der Free-Tarif erlaubt die Verwendung für bis zu zehn Benutzer und stellt zwei Gigabyte an Speicherplatz zur Verfügung. Falls das nicht ausreichend, stehen mit „Standard“ um sieben Dollar monatlich pro Benutzer und „Premium“ um 14 Dollar monatlich pro Benutzer zwei weitere Ausstattungsvarianten für den Betrieb in der Cloud zur Verfügung.
Um die Projekte professionell im eigenen Unternehmen abzuhandeln, empfiehlt es sich zusätzlich, mindestens einen Mitarbeiter intensiv auf die Software zu schulen. Einsteiger-Trainings dauern in der Regel ein bis zwei Tage und können entweder über den eigenen Computer online, als Präsenztraining im Seminarinstitut oder in Form eines Inhouse-Trainings absolviert werden.
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