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Ulm News, 23.09.2020 16:15

23. September 2020 von Ralf Grimminger
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Nachfrage und Preise am Ulmer Wohnungsmarkt steigen


Der Ulmer Wohnungsmarkt ist trotz Corona-Krise ein Brennpunkt – in Ulm und Neu- Ulm sind die Preise trotz sinkender Kaufkraft und niedrigem Kontostand vieler Einwohner weiter gestiegen.

Doch nicht nur in der Region, sondern auch in vielen anderen Teilen Deutschlands sind die Miet- und Kaufpreise für die Traumimmobilie so hoch wie schon lange nicht mehr. Auch die Nachfrage nach gefördertem Wohnraum in der Region steigt weiter an, denn viele können sich die hohen Mietkosten schlichtweg nicht mehr leisten.
In einer Großstadt bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist für Einwohner bereits ein bestehendes Problem und auch vor der Corona-Krise war der Wohnungsmarkt in der Doppelstadt überhitzt. Das zeigt das Ergebnis des Mietspiegels für Ulm 2019 und Neu-Ulm. Diesem konnte man eine Netto-Kaltmiete von durchschnittlich 8,37 Euro pro Quadratmeter entnehmen. Darauf werden natürlich noch die Nebenkosten gerechnet, die Vermieter auf ihre Mieter umlegen. Gegenüber 2017 war das ein Anstieg von satten 13 Prozent. Und auch in 2020 ist mit sinkenden Preisen am Ulmer Immobilienmarkt erstmal nicht zu rechnen, denn die Nachfrage befindet sich weiterhin auf einem konstant hohen Level, während das Angebot dafür viel zu gering ist. Bereits jetzt sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr laut dem Wohnungsmarktbericht 2020 wieder um 8,7 Prozent gestiegen, in Neu-Ulm sogar um 13,3 Prozent.

Leben in der Stadt ist teuer

Besonders beliebt ist dabei natürlich ein Leben in der Stadt – zentral, immer erreichbar und nur wenige Gehminuten von der Arbeit oder den Geschäften entfernt. Je besser aber die Infrastruktur, desto höher der Preis. Wer in der Ulmer Innenstadt wohnen möchte, kann pro Quadratmeter bis zu 25 Euro einplanen, in Neu-Ulm sind die Preise vergleichsweise etwas moderater, aber immer noch sehr teuer. Wer auf Eigentumswohnungen setzen möchte, zahlt in Neu-Ulm für einen Neubau pro Quadratmeter um die 3.300 Euro oder mehr.
Selbst für gebrauchte Wohnungen ist nicht mit viel weniger zu rechnen. Um bei der Wohnungssuche weiterhin flexibel zu bleiben, sollte man auf der Suche nach dem Wunschobjekt auch Dachgeschosswohnungen in Erwägung ziehen, die meist jedoch aufgrund der Hitze gemieden werden. Auch die Einrichtung der Wohnung muss aufgrund der Schrägen etwas flexibler gestaltet werden, jedoch lassen sich Klamotten auch in einer Kommode verstauen. Viele Möbelhersteller bieten zudem auch Möbel extra für Dachschrägen an.

Schnellbahnstrecke als neuer Magnet

Auch die Schnellbahnstrecke Stuttgart 21 wird noch weitere Bewohner anziehen und die Beliebtheit und natürlich auch die Immobilienpreise der Doppelstadt erhöhen. Kritisch wird das schließlich für den Wohnungsmarkt, der bereits jetzt mit einer überhöhten Nachfrage konfrontiert wird. Das Problem kann auch in den nächsten Jahren nicht so einfach beseitigt werden, denn auch der Baugrund ist knapp. Günstigen Wohnraum zu schaffen und die Grundstückspolitik voranzutreiben ist schließlich ein Thema, welches die Stadt bisher nicht lösen konnte.

Hauskauf ebenfalls swehr teuer teuer

Ob man in Ulm oder Neu-Ulm schließlich ein Haus bauen oder in eine Mietwohnung ziehen möchte, spielt keine wesentliche Rolle, denn auch hier sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des knappen Baugrunds ebenfalls gestiegen, und zwar um 6,8 Prozent in Ulm und 9,2 Prozent in Neu-Ulm. Wer ein Haus kaufen möchte, muss im Ulmer Stadtgebiet sogar bis zu 3.300 Euro pro Quadratmeter



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