Ulm News, 04.07.2020 11:23
Liqui Moly-Chef Ernst Prost: Schon wieder anmaßend, selbstherrlich und niederträchtig gegen mich


Beschreibung: Ernst Prost (re.) reagierte heftig auf neuerliche Spitzen von Walter Feucht.

Der Streit zwischen den Ulmer Unternehmern geht weiter. Der Unternehmer Walter Feucht hat in seiner monatlichen Kolumne in einem Ulmer Stadtmagazin erneut kleine spitzfindige Anmerkungen gegen den Unternehmer Ernst Prost, Geschäftsführer von Liqui Moly ausgeteilt und gegen den Liqui Moly-Geschäftsführer gestichelt. Prost wehrte sich umgehend.
Walter Feucht lobte in seiner Juli-Kolunmne ausführlich die Arbeit von Ärzten und Klinikbossen während der Coronavirus-Pandemie. "Zurückhaltend und leise agierten Klinikbosse und Chefärzte, keine Statements zur eigenen Wichtigkeit in Interviews oder eitle Selbstdarstellung. Sie machten/machen einfach ihren Job. Keiner hat sich weggesperrt hinter hohen virtuellen oder realen Schlossmauern, sie waren für uns alle da, mitten im Infektionsgeschehen". Diesen Satz wiederum wertete Ernst Prost, der in einem umgebauten Schloss in Leipheim lebt, als Angriff auf seine Person.
Walter Feucht schreibe "in seiner neuen sogenannten Kolumne schon wieder anmaßend, selbstherrlich und niederträchtig gegen mich", kritisiert der Ulmer Unternehmer und ergänzt: " Schlossmauern, Interviews über erfolgreiches Krisenmanagement, 4 Millionen-Euro-Spenden für Rettungsdienste, 36 neue Arbeitsplätze in der Krise geschaffen.... All dies missfällt offensichtlich dem semi-erfolgreichen Bonsai-Multi-Unternehmer mit der unverschämten Gosch". Prost schreibt weiter, dass er gelesen habe, dass Feucht "jetzt in der Corona-Krise dem Verein, dem er als Chef vorsteht, keinerlei Geld als Trikot-Sponsor mehr zur Verfügung stellt". Dass die Tochter die Geschicke der Firma bestimme, deshalb die Werbemittel zukünftig in anderen Bereichen eingesetzt würden und dem Vater und Geschäftsführer der Firma nunmehr nichts anderes übrig bliebe, als das Sponsoring-Engagement bei seinen Handballern zu beenden, ist laut Prost "eine faule Ausrede".
Laut Prost sei es "der absolute Hammer, sich als Multi-Unternehmer, Knallbonbon Veranstalter und TSG Vorsitzenden zu rühmen und zugleich seinem eigenen Verein die finanzielle Unterstützung zu entziehen". Das sei "frech und dreist". Gerade jetzt seien Vereine auf zuverlässige und berechenbare Partner angewiesen. "Und deshalb haben wir auch, neben vielen anderen Vereinen und Sportlern, denen wir treu zur Seite stehen, dem VfL Günzburg und dem TSV Blaustein mit ihren Handballmannschaften für die kommenden Jahre unsere Unterstützung gewährt", betont der Liqui Moly-Chef, der weiterhin hinter seinen Schlossmauern Gutes tun wolle.








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