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Ulm News, 01.06.2020 09:25

1. Juni 2020 von Ralf Grimminger
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Mehrere hundert Menschen demonstrieren auf dem Münsterplatz für Grundrechte


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Am Samstagnachmittag haben wieder mehrere hundert Personen, und damit deutlich mehr als in der Woche zuvor bei schlechtem Wetter, auf dem Münsterplatz in Ulm für Grundrechte und die Abschaffung der Beschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie demonstriert. Redner forderten die Aufhebung von - wie sie meinen -  überzogenen Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie.  Die Gruppe "Grundrechte für Ulm und Neu-Ulm - 731 Querdenken " sammelte wieder Geld während der Demo und im Internet.  Die Gruppe wird von mehreren Unternehmen unterstützt. Organisator Markus Haintz bedankt sich im Internet unter anderem auch der veranstaltungstechnikfirma Gamperling aus Pfaffenhofen und bei der Produktionsfirma Cinematicz aus Ulm, die im vergangenen Herbst einen umstrittenen Kampagnenfilm für die Stadt Ulm produziert hat.   

Am Samstagnachmittag haben wieder mehrere hundert Personen, und damit deutlich mehr als in der Woche zuvor bei schlechtem Wetter, auf dem Münsterplatz in Ulm für Grundrechte und die Abschaffung der Beschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie demonstriert. Dies, obwohl man beispielsweise einige Stunden zuvor auf dem Ulmer Wochenmarkt kaum einen Unterschied zu Vor-Corona-Zeiten gespürt hat und auch sonst fast täglich Corona-Regeln gelockert oder zurückgenommen werden. Die Demonstranten hielten sich an das Abstandsgebot und auch sonst verlief die Kundgebung friedlich.
Unter den Rednern kritisierte ein Ulmer Psycholgiestudent die seiner Meinung nach nach überzogenen Corona-Beschränkungen und Schutzmaßnahmen und zweifelte die Gefahr durch das Virus an. Eine Tierärztin aus Pforzheim kritisierte die Verhältnismäßigkeit der Beschränkungen und warf den Politikern vor, dass diese die Bevölkerung in Angst versetzen würden. Sie kritisierte außerdem, dass die Regierung gegen Tabak- und Alkoholtote wenig unternähme, weil dadurch hohe Steuereinnahmen generiert werden. Ihrer Meinung nach würde aber die Zahl der Deutschen, die das alles sehr kritisch sehen und den Protest unterstützen, immer mehr. 
Der Organisator, der Ulmer Rechtsanwalt Markus Haintz, forderte die Zuhörer auf, sich "nicht durch Lockerungen einlullen zu lassen". Er kritisierte die Politik als "unverantwortlich" und forderte Neuwahlen im Herbst 2020. Als eine "Schande" bezeichnete einen Brief eines Professors, "der sich nicht traut, sich öffentlich zu äußern." Haintz plant offenbar auch langfristig. Im Internet wird für die Aktion gesammelt, und zwar "bis 19.999 Euro für 10 Jahre". Der Rechtsanwalt kündigte in diesem Zusammenhang eine "Großdemonstration" auf dem Ulmer Messegelände am 13. Juni an. Wobei der Umzug nicht ganz so freiwillig sein könnte, da auf dem  Münsterplatz in Pandemie-Zeiten Veranstaltungen nur bis 500 Personen genehmigt werden. Dier Unterstützung scheint aber vorhanden zu sein. 
Haintz bedankt sich im Internet auch bei Förderern und Unterstützern und führt auch die Firma Cinematicz aus Ulm auf, die im vergangenen Herbst einen umstrittenenen Kampagnenfilm, der wegen nationalsozialistischer Symbole zu kontroversen, heftigen Diskussionen in der Stadtgesellschaft geführt hat,  für die Stadt Ulm produziert hat. 



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