Ulm News, 06.04.2020 11:08
Landrat ernennt Versorgungsarzt
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Beschreibung: Landrat Thorsten Freudenberger (rechts) gemeinsam mit dem Versorgunsarzt Dr. Stefan Thamasett (links) und Dr. Ute Preschke und Dr. Peter Czermak.
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Für den Landkreis Neu-Ulm hat Landrat Thorsten Freudenberger den Arzt Dr. Stefan Thamasett zum Versorgungsarzt ernannt.
Die ärztliche Versorgung aufrecht erhalten, die Verteilung von Schutzausrüstung koordinieren und den Betrieb im Testzentrum sicherstellen - die Aufgaben eines Versorgungsarztes sind so vielfältig wie wichtig. Im Rahmen der Corona-Pandemie und des Katastrophenfalls hat das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege festgelegt, dass in jedem Landkreis ein Versorgungsarzt einzusetzen ist. Für den Landkreis Neu-Ulm hat Landrat Thorsten Freudenberger den Arzt Dr. Stefan Thamasett ernannt. Unterstützung erhält er von Dr. Peter Czermak und Dr. Ute Preschke, mit denen er einen Arbeitsstab bildet. Hauptaufgabe ist es, die notwendige ärztliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im ambulanten Bereich im Landkreis Neu-Ulm sicherzustellen. Das heißt die Versorgung durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Dazu gehört auch die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie die zahnärztliche Versorgung. Die Hausärzte sind bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Regel der erste Ansprechpartner, wenn es um medizinische Fragen geht.
Aufgrund der großen Verunsicherung in der Bevölkerung und den Verordnungen im Rahmen der Corona-Pandemie stehen die Ärztinnen und Ärzte vor einer großen Herausforderung. Damit sie ihrem Auftrag nachkommen können, übernimmt der Versorgungsarzt mit seinem Arbeitsstab wichtige koordinierende Aufgaben. Dazu gehört zum Beispiel gemeinsam mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt (FüGK) die Verteilung der notwendigen Schutzausrüstung an die Arztpraxen. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Installation eines mobilen Testzentrums, eines sogenanten „drive-through“.
Ebenfalls zählt die Einrichtung von sogenannten Corona-Fieberambulanzen dazu. Dabei handelt es sich um Praxen, in denen nur Patienten behandelt werden, bei denen es sich um bestätigte Corona- Patienten bzw. Verdachtsfälle handelt und die eine ärztliche Behandlung benötigen. „Ich freue mich, dass wir mit Dr. Stefan Thamasett einen erfahrenen und engagierten Arzt für diese wichtige und anspruchsvolle Aufgabe gewonnen haben. In Dr. Ute Preschke und Dr. Peter Czermak hat er wertvolle und tatkräftige Unterstützer. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und die Führungsgruppe Katastrophenschutz wird den Arbeitsstab natürlich so gut wie möglich unterstützen,“ sagte Landrt Thorsten Freudenberger.




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