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Ulm News, 23.03.2020 13:59

23. March 2020 von Thomas Kießling
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1800 Nashörner unter Schutz von HENSOLDT-Hightech aus Ulm


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Beschreibung: 1800 Nashörner sind unter dem Schutz von HENSOLDT-Hightech

Fotograf: Hensoldt

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Dass HENSOLDT weltweit Pionierarbeit im Technologie- und Innovationsbereich zum Schutz der Streitkräfte, Zivilbevölkerung, Infrastrukturen und Grenzen leistet, ist bekannt. Doch darüber hinaus ist das Unternehmen auch maßgeblich am Schutz bedrohter Arten beteiligt.

Südafrika ist berühmt für seine unvergleichliche Tierwelt und zudem einer der größten Industriestandorte von HENSOLDT. So war es quasi ein natürlicher Entwicklungsschritt, dass die Wildtiere des Landes jetzt mit Hightech aus dem Verteidigungs- und Sicherheitsbereich geschützt werden. In den letzten Jahren fielen etwa immer mehr Nashörner der Wilderei zum Opfer, sodass das Überleben der Spezies bedroht war. Südafrika ist mit einem Anteil von knapp 80 Prozent der weltweiten Nashornpopulation am stärksten von der Wilderei betroffen und hat von 2013 bis 2017 mehr als 1.000 Tiere pro Jahr verloren. 
Als Gegenmaßnahme hat HENSOLDT jetzt die physischen Sicherheitsmaßnahmen um moderne Aufklärungssysteme, Radare und optische Überwachungssysteme erweitert und so einen hochwirksamen Schutz für die Wildtiere geschaffen.
In dieser Woche feiert HENSOLDT bereits das dritte Jahr in Folge, in dem im weltweit größten Nashornschutzgebiet „Buffalo Dream Ranch“ dank HENSOLDT-Technologien kein einziges Tier gewildert wurde. Hierzu hat HENSOLDT South Africa eigens ein Überwachungs- und Sicherungssystem konzipiert und auf der Ranch installiert, mit der Folge, dass seither kein einziges Tier mehr der Wilderei zum Opfer gefallen ist. „Davor wurde bei uns jeden Monat, manchmal sogar wöchentlich gewildert“, sagt John Hume, Inhaber der Buffalo Dream Ranch. 

1800 Nashörner unter Schutz von HENSOLDT-Hightech 

2017 starteten die Buffalo Dream Ranch, die größte Nashornfarm der Welt, und HENSOLDT im Rahmen einer Partnerschaft ein Projekt zur Sicherung eines 8000 Hektar großen Areals, auf dem inzwischen rund 1.800 Nashörner friedlich leben – unter dem Schutz von HENSOLDT-Hightech. Das speziell entwickelte System ist eine Kombination verschiedener moderner Sensoren, darunter Optiken und Radare, zur Überwachung der Ranch, des Geländes und des Umlands. Die Daten dieser Sensoren werden mithilfe moderner Analyseverfahren in einer Leitstelle zusammengeführt, wodurch ein vollständiges Lagebild und eine frühzeitige Warnung vor potenziellen Wilderern, die sich dem Areal nähern, möglich werden.

In Verbindung mit den bestehenden physischen Absperrungen und dem Sicherheitspersonal steigert das System so die Sicherheitslage insgesamt, indem Überwachungstechnologien eingesetzt werden, die stets wachsam, niemals müde und obendrein unbestechlich sind. „Mit HENSOLDT und seinem perfektionierten Nashornschutz fühlen wir uns erstmals seit Jahren sicher“, sagt Hume. 

Ein neuer Markt

„Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zu bedeutenden Initiativen wie dem Tierschutz leisten zu können und wollen unser diesbezügliches Engagement weiter ausbauen“, sagt Hennie Venter, Leiter des Geschäftsbereichs GEW von HENSOLDT South Africa. Das bei diesen Projekten erworbene Knowhow lässt sich auch einsetzen, um in anderen Wild- und Nationalparks bedrohte Tierarten wie Löwen oder Elefanten oder sogar die Abalone-Seeschnecke zu schützen. 
Bei HENSOLDT ist man sehr stolz auf die Beziehung mit den Kunden in diesem Bereich. „Uns geht es nicht darum, mit unserer Ausrüstung quasi einen Köder auszulegen, um dann ein dickes Geschäft an Land zu ziehen. Für uns ist das alles vielmehr wie eine Reise“, sagt Werner Muller, Leiter des GEW-Bereichs Spectrum Monitoring & Security. Da jedes Tierschutzszenario anders ist und seine eigenen Herausforderungen mit sich bringt, arbeiten die HENSOLDT-Experten nach dieser Philosophie mit jedem Kunden eine individuelle Lösung aus, die ganz speziell auf seinen Bedarf zugeschnitten ist.



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