Ulm News, 28.11.2019 08:00
Es wird kälter: Polarluft kommt zum Winteranfang


Beschreibung: Morgendlicher Reif auf den Wiesen wirkt idyllisch. Aber auch die Tiere müssen sich auf die Kälte einstellen
Fotograf: WetterOnline

Mit kalter Luft wird der meteorologische Winteranfang angekündigt. Nach einer milden und windigen Woche wird es zunehmend kälter. Selbst im Flachland sind dann nasse Flocken möglich. Wie lange uns der Frühwinter erhalten bleibt, ist jedoch noch unsicher.
Wetterlage im Umbau
Der Herbst verabschiedet sich in einem Schlussakkord in Moll. „Über die gesamte Woche hat ein Tief beim Wetter das Sagen, dass im Verlauf immer mehr Regenwolken zu uns bringt. Anfangs strömt dabei milde Luft nach Deutschland, wodurch das Thermometer verbreitet noch Höchstwerte um 10 Grad anzeigt. Der Wind frischt allerdings spürbar auf und stellenweise sind Sturmböen möglich.“, weiß Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. „Richtung Wochenende fließt aus Norden dann Polarluft nach Mitteleuropa und die Temperaturen gehen deutlich zurück. Meist reicht es kaum noch für 5 Grad und örtlich schneit es sogar bis in die Täler hinab.“
Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am Sonntag wird es in der nächsten Woche bei Werten um den Gefrierpunkt und teils mäßigem Nachtfrost recht kalt. „Über Schnee und bei klarem Himmel ist sogar strenger Frost unter minus 10 Grad möglich.“, schätzt Habel die Lage ein. Wie es anschließend weitergeht, sei noch unsicher.
Meteorologischer Winteranfang
Das Jahr wird in verschiedene Perioden unterteilt, die sich durch charakteristische astronomische oder klimatische Eigenschaften auszeichnen. Meteorologisch beginnt der Winter schon am 1. Dezember, denn für die Meteorologen war es vor allem zum Beginn ihrer Wissenschaft aus statistischen Gründen einfacher immer drei ganze Monate einer Jahreszeit zuzuordnen.
Mit dem kalendarischen Winteranfang, meist am 21. oder 22. Dezember, erreicht die Sonne den südlichsten Punkt auf ihrer scheinbaren Bahn am Himmel, den südlichen Wendekreis. Daher spricht man auch von der Wintersonnenwende. Die Sonne steht dann genau 23,4 Grad südlich des Äquators senkrecht am Himmel. Auf der Nordhalbkugel ist dann der Tiefpunkt der dunklen Jahreszeit erreicht.
Die Tage werden ab dem kalendarischen Winteranfang wieder länger und heller. Das heißt, die maximale Ausbeute an Sonnenschein nimmt dann wieder zu.







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