Aalen hält in Burghausen dagegen - verliert aber knapp

Der VfR Aalen gegen den FC Hansa Rostock gerade recht in Schwung gekommen, hat auch im Auswärtsspiel bei Wacker Burghausen an der Leistung vom vergangenen Mittwoch angeknüpft, stand aber am Ende trotzdem mit leeren Händen da. VfR-Coach Ralph Hasenhüttl sah nach dem auch keine Veranlassung, die seine Startelf zu verändern. In der Anfangsphase mühten sich beide Teams in der Vorwärtsbewegung, offenbarten jedoch Mängel in der Passgenauigkeit. In der 11. Minute wurde es schließlich sowohl vor dem Aalener wie vor dem Wacker-Kasten interessant. Erst entschärfte VfR-Keeper Daniel Bernhardt einen Fallrückzieher von Eric Agyemang, keine 60 Sekunden später klatschte ein Pressschlag gegen den Burghauser Querbalken. Nach ein paar Halbchancen hüben wie drüben brachte Agyemang die Hausherren in Minute 32 in Front. Er drückte das Leder, nachdem Aalens Schlussmann Daniel Bernhardt eine Freistoßsituation nur unzureichend geklärt hatte, über die Linie. Die Gäste antworteten vier Minuten später: Robert Lechleiter versenkte den Ball nach einen Eckstoß aus kurzer Distanz im Gästetor. Die Wackerelf von Ex-Nationalspieler Mario Basler als Trainer angetrieben, ließen sich vom dem Ausgleich aber nicht beirren. Abermals Agyemang sorgte in der 41. Minute postwendend für die erneute Führung und die 2:1 Halbzeitergebnis. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war erneut Agyemann zur Stelle und baute die Burghauser Führung auf 3:1 aus. Martin Dausch, der bereits unter der Woche gegen Rostock getroffen hatte, brachte die VfR-Truppe durch einen abgefälschten Schuss unter den Querbalken wenig später aber wieder heran - 2:3! In der 63. Minute zappelte das Leder erneut in den Maschen des Wacker-Gehäuses, Referee Marcel Unger (Nordhausen) aber verweigerte dem Kopfballtreffer durch VfR-Kapitän Aytac Sulu aber die Anerkennung. Das Team von der Ostalb versuchte auch in der Folge, zum Ausgleich zu kommen. Dabei hatte der eingewechselte Sascha Herröder in der (82.) die beste Möglichkeit zum Ausgleich, köpfte die Kugel aber am Tor vorbei. Jetzt gilt es für den VfR am Samstag 14 Uhr gegen Kickers Offenbach die Scharte in der Scholz-Arena auszugleichen. Waldemar Peter