Ulm News, 18.01.2011 17:35
Riesenparty mit "Skaos" und "Klub Balkanska" im Roxy
Perfekter Start ins neue Jahr. Die Band "Skaos" sorgte am Samstagabend für ein Powerkonzert und danach gab es eine fette Balkan-Sounds-Party. Die Premiere der neuen Partyreihe Klub Balkanska im Roxy war somit mehr als gelungen.
"Skaos" ist seit 28 Jahren eine große Nummer in der internationalen Ska-Szene und neben den "Busters" nach wie vor das deutsche Aushängeschild der Off-Beat-Szene. Warum, das bewiesen das Quintett um Sänger Mad Wolley Wnkler am Samstag eindrucksvoll - vor einer eindrucksvollen Kulisse. Denn gut 500 Fans feierten eine fette Ska-Party mit der Band. Im Mittelpunkt stand - wie immer - Posaunist und Sänger Mad Wolley, dem seine Anmerkung "Wir sind alles alte Männer" wahrlich nicht anzusehen und anzumerken war. Wie ein Ska-Derwisch sprang er über die Bühne, sang und blies die Posaune. Wie lange die Band im Geschäft ist, merkte er nur kurz bei der Ansage zu "Southafrican Struggle" an: "Das haben wir für Nelson Mandela geschrieben". Doch bei Skaos scheint es: Je oller, desto doller, vor allem je älter, desto besser. 100 Minuten Vollgas mit dem Off-Beat, keine Zeit zum Luftholen und jede Menge gute Laune-Mucke, die vielleicht etwas besser druckvoller abgemischt hätte werden können.
Da braucht es den Fans und der Band für die nächsten Jahre nicht Bange sein. Vor allem, solange Mad Wolley, im normalen Leben Lehrer an der Steinbeis-Schule, noch solch eine Power auf der Bühne zeigt. Das wird auch Schülern der Steinbeis-Schule aufgefallen sein, die erstaunt beobachteten wie der sonst ruhige Lehrer und Mensch auf der Bühne bei den ersten Off-Beat-Klängen zu einem Sprungmännchen mutierte, und so das Publikum mitriss.
Die Kombination des Live-Konzerts mit band "Skaos" und dem "Klub Balkanska", dem neuen Tanzabend mit frischen Balkan-Sounds, erwies sich danach als goldrichtig. Ebenso der späteere Konzertbeginn. So wurde die Konzertparty naht-und übergangslos mit dem gleichnamigen Berliner DJ-Kombinat "Klub Balkanska" fortgesetzt. Es gab Balkan-Beats. russischen Polka- und aktuellen Klezmer-Klängen mit elektronischer Schlagseite auf dei Ohren. Das neue monatliche Club-Format, das laut Roxy-Chefin Laurence Lachnit gut nach Ulm passt: Denn die Kontakte nach Südosteuropa sind auch dank des Donaufests so eng wie sonst in kaum einer deutschen Stadt. Eng ging es auch auf der Tanzfläche zu, denn die Party war gut besucht und die Tanzfläche immer gefüllt. Ein guter Start.
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