Donaubad wird planmäßig eröffnet - Legionellen im Wasser - Rutschen und Rutschenbecken gesperrt

Wie die Stadt Ulm mit einer Pressemitteilung informiert, sind im Landebecken der drei Rutschen Legionellen nachgewiesen worden. Gemessen wurden 122 Koloniebildende Einheiten pro 100 Milliliter Wasser. Bei Legionellen liegt der Grenzwert im Trinkwasser bei 100 Einheiten, in Schwimmbädern dürfen sich gar keine nachweisen lassen.
Eine Gesundheitsgefährdung bestehe nicht, wie die Geschäftsführung des Donaubades auf der städtischen Homepage versichert. Auch seien die Proben aus allen anderen Becken in Ordnung gewesen. Solange die Rutschen geschlossen bleiben müssen, werden die Eintrittspreise ins Erlebnisbad um 30 Prozent reduziert.
Grund für die überhöhte Keimbelastung ist, so die Mitteilung in der am Abend ausgegebenen Pressemiteilung an die Medien und auf der städtischen Homepage  "ironischerweise vermutlich die Sanierung der Filteranlage".  
Für den Austausch der Filter war der Wasserkreislauf der Rutschen für mehrere Tage abgestellt worden, das Wasser wurde nicht mehr kontinuierlich umgewälzt, was das Wachstum von Keimen begünstigt haben könnte.
Die Rutschenanlage wurde umgehend gereinigt und desinfiziert, neue Wasserproben werden am Donnerstag genommen, heißt es weiter. Aber es dauere mindestens zehn Tage, bis die Laborergebnisse der Wasserproben vorliegen. Bis dahin werden die Rutschen geschlossen bleiben.
Das Erlebnisbad in Neu-Ulm wird wie geplant wieder eröffnet. Wenn am Donnerstag um 10 Uhr die ersten Badegäste das Donaubad betreten, erwartet sie ein Wellenbad, ein neu gestalteter Thermalbereich, die sanierten Sport- und Kinderbecken. Auch die Saunalandschaft kann wieder besucht werden.