Ulm News, 03.10.2014 11:23
3500 begeisterte Besucher bei Benefiz-Gala "Rock & Romance" in der ratiopharm arena
Große Stimmen, 34 Hits, aufregende Kostüme, ein enormer Aufwand an Licht- und Tontechnik. Die Benefiz-Gala "Rock & Romance" setzte am Donnerstagabend in der ratiopharm arena Maßstäbe. Veranstalter und Produzent Walter Feucht brachte in der ersten Hälfte ein rockiges Programm auf die Bühne, im zweiten Teil beiendruckte die Junge Bläserphilharmonie Ulm (JBU) unter der Leitung von Josef Christ zusammen mit den Musicalstars mit Film- und Musicalhits. Der Erlös der Benefiz-Gala geht an die Aktion 100 000 und Ulmer helft der Südwest Presse, die als Mitveranstalter auftrat, sowie an die Aktion "Knallbonbon", die vor über 20 Jahren von Walter Feucht ins Leben gerufen wurde. So konnten die 3500 Besucher in der Arean Gutes tun und Gutes hören.
Für die Show hatte Walter Feucht wieder nur das Beste an Technik in die Arena gestellt. Unterm Hallendach hing Lichttechnik, die sich selbst größte Bands auf Tour nicht leisten. Ebenso die Tontechnik, die in der nicht ganz gefüllten, deshalb akustisch manchmal etwas problematischen Arena, einen nahezu optimalen Hörgenuss garantierte. Das wäre alles nichts, wenn die Künstler diesen Rahmen nicht füllen. Doch für den Abend - eine Extraproduktion nur für die Gala - engagierte Feucht Topmusiker um Bandleader Matti Klein und hevorragende Sängerinnen und Sänger, wie die stimmgewaltige Coco Fletcher, die im Background-Chor von Udo Jürgens singt, Seran Bilgi aus der Türkei. Der stimmgewaltige Mark Seibert - gut aussehend wie der Bachelor - war Hauptdarsteller in der Stuttgarter "Wicked"-Produktion. Doch die Topstars waren Thomas Borchert und Sabrina Weckerlin, die schon in großen Musical-Shows mitgemacht haben. Und dann beieindruckte in der zweiten, der "Romance"-Hälfte die Junge Bläserphilharmonie (JBU), die eben erst von einer Konzertreise aus China zurückgekehrt ist.
Star des Abends war der Musicalkomponist Frank Wildhorn ("Jekyll & Hyde", "The Scarlet Pimpernel" und "Civil War"), der auch zahlreiche Charthits wie Whitney Houstons "Where Do Broken Hearts Go" oder "Gold", den Eröffnungssong der Olympischen Winterspiele in Salt Lake City komponiert hat.
Die Zutaten für einen großen Konzertabend mit 34 bekannten und auch weniger bekannten Songs, der von Tanja Rumm und Artur Castro moderiert wurde, stimmten also. Los ging es mit dem Instrumental "Paradise City" gefolgt von "Great Balls of Fire", gesungen von Thomas Borchert. Es folgte "Proud Mary" von Seran Bilgi, "Easy to be Hard" performed von Coco Fletcher und den "Queen"-Songs "I want to break free" und ""Who wants to live forwever", stimmgewalltig aufgeführt von Mark Seibert und Sabrina Weckerlin. Spätestens jetzt war das Publikum voll dabei und klatsche begeistert mit. Es folgten Songs aus der Rocky Horror Show mit Thomas Borchert, der "Bodyguard"-Song "I will always love you" von Whitney Youston, bei dem Coco Fletcher ihre ganze Stimmfülle- und Stimmgewalt zeigen konnte. Der "Rock"-Teil mit 17 Klassikern endete mit den Knallern "We will rock you", "I love rock'n'roll" und "Baby Love" von der Band Mothers Finest.
Die 3500 Zuhörer waren jetzt für den zweiten Teil, den "Romance"-Teil, warmgespielt. Dieser startete mit sechs Songs aus James Bond-Filmen wie "Licence to kill", "Golden Eye", "Skyfall oder "Live and let down" mit jeweils verschiedenen Solisten und vor allem mit der JBU, die den Songs zusätzliche musikalische Fülle und Kraft verlieh. Die jungen Ulmer Musiker unterstützten dann auch die Lieder des Komponisten Frank Wildhorn, der nun selbst am Piano mitwirkte. Die Zuhörer erlebten nun Songs wie "Dies ist die Stunde", gesungen von Thomas Borchert, "Gold" mit Sabrina Weckerlin und "Sarah" gesungen von Mark Seibert. Mit "Frei und schwerelos" und "Seasons of Love" mit der JBU und dem kompletten Ensemble endete kurz vor Mitternacht ein großer Konzert-und Musicalabend.
Und Walter Feucht war zufrieden. Er hatte statt eines Geburtstagsfestes lieber die Gala zugunsten der Erforschung kindlicher Leukämien organisiert. Auf der Bühne bekam nachträglich noch ein "Happy Birt
hday" gesung en und eine Torte überreicht. Aber sel bst da blieb er sich treu: Er forderte die Besucher auf, weiter Geld zu spenden. Feucht: "In Ulm heißt es, geben ist seliger denn nehmen. Kommen Sie gut nach Hause."






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