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Ulm News, 26.01.2014 17:52

26. Januar 2014 von Ralf Grimminger
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ratiopharm ulm geht gegen die EWE Baskets Oldenburg klar mit 76:62 (42 :33 ) Punkten unter


Gegen die EWE Baskets Oldenburg verlor ratiopharm ulm klar mit 76:62 (42:33)  Punkten. Beste Ulmer Werfer waren Matt Howard mit 17 Punkten und 8 Rebounds und Per Günther mit 16 Punkten und 2 Assists. Totalausfälle auf Ulmer Seite waren Adam Hess, Cam Long und Edgar Sosa, die zusammen vier magere Pünktchen machten.

Der letztjährige Finalist aus Oldenburg ist derzeit für ratiopharm ulm nicht zu knacken. Waren die Norddeutschen den Ulmern im Hinspiel (77:88) mit einer 15:0-Serie erste im Schlussviertel entwischt, dominierte das Team um Topscorer Julius Jenkins (19 Punkte, 5 Dreier) zum Rückrundenstart über 40 Minuten. Richtungsweisend war eine 17:5-Serie, mit der sich Oldenburg zum Ende des 2. Viertels auf 42:33 absetzte.
Zwar konnte ratiopharm ulm noch einmal auf 56:48 aufschließen (28.), doch Jenkins zerstörte die aufkeimende Hoffnung mit zwei Dreiern zu Beginn des vierten Durchgangs umgehend.
„Wir haben selten eine so schlechte Wurfquote erzielt, was aber auch an der guten Verteidigung der Oldenburger lag“, erklärt Thorsten Leibenath. Während ratiopharm ulm lediglich 30 Prozent seiner Würfe aus dem Feld traf, waren es bei Oldenburg 46 Prozent; das Reboundduell ging trotz 16 offensiver Bretter ebenfalls an die Baskets (42:38). „In den entscheidenden Phasen haben wir Julius Jenkins und Rickey Paulding nicht unter Kontrolle bekommen – da zeigt sich die individuelle Klasse der Oldenburger“, so der Head Coach von ratiopharm ulm weiter.
Nach nervösen ersten zwei Minuten, in denen beide Teams zusammen 6 Versuche danebensetzten, traf Per Günther aus der Nahdistanz zum ersten Mal. Wenngleich der Ulmer Point Guard gleich noch einen nachlegte, blieb die Anfangsphase zerfahren (8:7, 7. Minuten) bzw. von schwachen Quoten auf beiden Seiten geprägt. Allerdings konnte sich ratiopharm ulm von Beginn an auf seinen Spielmacher verlassen: Günther war der einzige Ulmer, der hochprozentig traf und mit 7 Punkten maßgeblichen Anteil am 17:16-Zwischenstand zum Viertelende hatte.

In Viertel zwei meldete sich dann der „Energizer“ einsatzbereit. Matt Howard wühlte in seiner unnachahmlichen Art unter den Brettern und sammelte einen Offensivrebound nach dem anderen ein. In der 14. Minute brachte er dann seinen vierten Punkt in Serie – natürlich nach einem Offensivrebound – zum 22:24 im Korb unter. Und je kampfbetonter das Spiel wurde, umso besser schien ratiopharm ulm sich zurechtzufinden. Während bei Oldenburg bis Mitte des zweiten Viertels vor allem Ricky Paulding (10 Pkt.) gefährlich war, zwang Trent Plaisted Baskets-Coach Machowski nach seinem blitzsauberen Lay-up (25:28) zur Auszeit. Aber die Antwort folgte auf dem Fuß: Von Jenkins und zwar mit 8 Punkten (zwei Dreier) in Serie zum 33:29, (18.). Jetzt war Thorsten Leibenath zur Auszeit gezwungen. Und da nun auch Andrea Crosariol – der ratiopharm ulm schon im Hinspiel mit 20 Punkten sehr weh getan hatte –, aufdrehte, nahm Leibenath kurz vor der Pause (42:33) noch eine Auszeit. Den 17:5-Lauf, den sein Team in den 5 Minuten vor der Halbzeit kassierte, konnte der Trainer aber auch nicht verhindern.
Der zweite Durchgang begann, wie der erste geendet hatte: Während Nemanja Aleksandrov per Dreier zweimal traf (48:35, 24.), verfehlte der 11. Ulmer Versuch aus der Distanz (Hess) das Ziel. Die Baskets schlugen nun zunehmend Kapital aus der Ulmer Offensivschwäche: Chris Kramer versenkte in der 25. Minute den 6. Oldenburger Dreier zum 54:37. Doch nun starteten die Gäste ihre Aufholjagd: Zunächst mit fünf Punkten in Serie durch Will Clyburn, dann mit einem Dreier von Günther (56:45, 28.). Als Clyburn von der Freiwurflinie nachlegte, war der Rückstand plötzlich einstellig.
Zu Beginn des Schlussviertels meldete sich Jenkins aber zurück: Mit zwei Dreiern machte er die Ulmer Aufholjagd in wenige Sekunden zunichte (66 :51, 33.). Bei einem Defizit von 17 Punkten rief Leibenath seine Mannen ein letztes Mal zur taktischen Besprechung. Es brachte nichts: Jenkins versenkte in der  34. Minute seinen 5. Dreier und nahm die Entscheidung (71:51) vorweg.
Keine Unterstützung für das team war Adam Hess (2). Der als Dreierspezialist eingekaufte Hess brachte keinen seiner 4 Distanzwürfe durch den Ring. Auch Edgar Sosa war ziemlich von der Rolle. O Treffer bei 6 Versuchen unterm Brett und 0 Treffer bei 2 Dreierversuchen. Enttäuschend war auch die Leistung von Cameron Long, der nur 2 Punkte markierte, und zwar einen Treffer bei 9 Zweier-Würfen. Dabei erhilet er vom Trainer wieder die meiste Spielzeit aller Spieler zugestanden.  Das Trio wird derzeit jedenfalls den Ansprüchen nicht gerecht, das  Trainer, Management und Fans in es setzt. 
   „Es war erfreulich, dass wir am Ende den Rückstand noch einmal deutlich verkürzt haben, aber als wir das Defizit wieder im einstelligen Bereich hatten, hat Oldenburg das Spiel im Stil einer Spitzenmannschaft nach Hause gebracht“, so Leibenath abschließend.
Die Ulmer Korbjäger trafen in Oldenburg insgesamt sehr schlecht, nämlich nur 14 von 42 Würfen (33 Prozent) aus der Nähe und 5 von 21 (24 Prozent) Distanzwürfen. das ist definitiv zu wenig, um eine Mannschaft wie Oldenburg in Bedrängnis zu bringen.
Die Ulmer haben nun wenig Zeit sich zu regenerieren. Schon am Dienstag müssen  Per Günther und Co gegen den französischen Meister Nanterre im Eurocup in der heimischen ratiopharm arena ran. 
Für ratiopharm ulm spielten: Günther (16 Punkte, 2 Assists), Theis (4, 1 Rebounds), Sosa (2), Maier, Hess, Long (2), Clyburn (8), Howard (17, 8 reb), Schwethelm (6, reb, 3 ass), Plaisted (7, 5 reb).



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