Ulm News, 20.07.2013 10:27
Junge Frauen starten durch
Zwölf junge Mädchen aus der St. Hildegard Realschule und dem St. Hildegard Gymnasium beschäftigten sich ein Jahr mit technischen Themen und testeten ihre Fähigkeiten.
Zusätzlich zum Unterricht trafen sie sich jeden Mittwochnachmittag, um mehr über die Arbeitswelt zu erfahren. Frauen interessieren sich für Technik und dafür sind sie auch bereit, viel Zeit zu investieren. Dabei spielt die Neugier eine wichtige Rolle und so knackten die Mädchen im Schülerforschungszentrum schwierige Aufgaben, lernten bei Cassidian zu löten und gravierten ihren Namen in den selbst gefertigten Stiftehalter bei Wieland. Viel zu sehen gab es bei den Betriebsbesichtigungen von Husqvarna in Heuchlingen, und bei der Firma Zwick wurde sogar die Stabilität der Haare der Schülerinnen geprüft. Es wurde gerätselt, ob getönte oder geglättete Haare schneller reißen würden, aber das Ergebnis war ein anderes und so durften die Eltern und Partner an der Abschlussfeier raten, welches Mädchen die stabilsten Haare hat. Bei Nokia Siemens Networks lernten die Schülerinnen kennen, wie oft sie Mobilzellen durchkreuzen, wenn sie mit dem Bus durch die Stadt fahren und wie die Informationen weitergegeben werden. An der Uni bauten sie sich einen Beamer für das Handy und an der Hochschule wurde ein Ohrring auf den Goldgehalt getestet. Viele Eindrücke, die die Schülerinnen nun verarbeiten. Sie sind alle in der 8. Klasse und haben in den nächsten Jahren noch Zeit, sich für einen Beruf zu entscheiden. Wie, das ist noch offen, aber heute kennen sie technische Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, die ihnen vorher unbekannt waren. Eine Schülerin ist bereits während des Jahres an das technische Gymnasium gewechselt. Auch wenn sie das Projekt aus Zeitgründen nicht abschließen konnte, konnte sie ihre technischen Fähigkeiten erkennen. „Mir haben besonders die tanzenden Roboter gefallen“, erklärt Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall. „Hier sieht man wie viel kreatives Potential in den Jugendlichen steckt, und dies benötigt unsere Wirtschaft.“
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