Ulm News, 24.01.2012 11:13
Hilde Mattheis: Familie Schlecker muss ihrer Verantwortung nachkommen
Mit der Insolvenz von Schlecker droht tausenden von Beschäftigten die Arbeitslosigkeit. "Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen in dieser schwierigen Situation solidarisch an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und unterstützen sie politisch im Kampf um ihre Arbeitsplätze", erklärt die Ulmer SPD-Abegordnete Hilde Mattheis.
Die Familie Schlecker verdanke ihr milliardenschweres Vermögen in erster Linie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihrer Drogeriekette und wurde so zu einer der reichsten Familien Deutschlands, so Mattheis. "Die Beschäftigten waren es, die trotz größtenteils schlechtester Arbeitsbedingungen durch ihren Einsatz dafür gesorgt haben, dass Schlecker zur größten Drogeriemarktkette in Deutschland wurde", betont die SPD-Frau.
Die auf Billiglöhne setzende Strategie des Unternehmens sei aber heute offensichtlich nicht mehr tragfähig und mit Ursache für die aktuellen finanziellen Probleme. Nun sei es die Verantwortung und die Verpflichtung der Familie Schlecker, alles für den Erhalt der Arbeitsplätze und die Zukunft des Unternehmens zu tun. "Die Folgen der Insolvenz dürfen nicht auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Sozialkassen abgewälzt werden. Wir erwarten von der Familie Schlecker, dass sie auch ihr privates Vermögen einsetzt, um die Arbeitsplätze zu sichern und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine berufliche Zukunft zu ermöglichen", fordert Hilde Mattheis in ihrer Solidaritätserklärung, die neben Hilde Mattheis, MdB SPD-Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Ulm/Alb-Donau Klara Dorner SPD-Ortsvereinsvorsitzende Ehingen, und Georg Mangold, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Gemeinderat Ehingen, unterzeichneten.
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