Ulmer Polizei: Überwiegend friedlicher Schwörmontag
Überwiegend friedlich ist der Schwörmontag am gestrigen Tag in Ulm verlaufen. Trotz der nur mäßig guten Witterung herrschte bei allen Veranstaltungen hoher Besucherandrang. Den Schwörmontag feierten wieder mehrere zehntausend meist jüngere Leute auf den Plätzen in der Ulmer Innenstadt.

Professor Carsten Streb erhält Wissenschaftspreis der Stadt Ulm
Für die innovative Entwicklung maßgeschneiderter Materialien, die sich für vielfältige technologische Anwendungen optimieren lassen, wurde der Chemiker Professor Carsten Streb mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Ulm ausgezeichnet. Überreicht wurde ihm der insgesamt mit 15 000 Euro dotierte Preis, den sich der Uni-Wissenschaftler mit Professor Martin Heßling von der Hochschule Ulm teilt, am Schwörmontag von Oberbürgermeister Gunter Czisch.

Starke Schwörmontagsparty nach verhaltenem Start in der Innenstadt
Nach einem etwas verhaltenen Start füllte sich die Stadt am Montagabend gegen 20 Uhr zusehends. Wenig später waren die Partyplätze alle gut gefüllt bis überfüllt. Stimmungsvolle Hotspots waren in diesem Jahr die Breite Gasse mit dem Cafe Largo und der Vorglühbar, der Marktplatz, auf dem die Band „Albfetza“ für Stimmung sorgte und vor allem die Schwörgasse, wo die DJs Chris Montana und Matze Ihring mit mehreren tausend Besuchern eine ausgelassene House-Party feierten.

Trotz kühler Luft: Tausende in und an der Donau beim Nabada
Trotz der Regengüsse am Vormittag und eines zeitweise kühlen Windes am Nachmittag war das Nabada in Ulm auch in diesem Jahr sehr gut besucht. Tausende Zuschauer säumten die Ufer auf Ulmer und Neu-Ulmer Seite und im Wasser hatten ebenfalls tausende wilde Nabader, teilweise mit Neoprenanzügen geschützt, großen Spaß, die Nabader neben sich und die Zuschauer am Ufer nass zu spritzen. Dies, obwohl das Donauwasser zwar genauso nass war wie sonst immer, die Außentemperaturen aber doch deutlich niedriger waren als beispielsweise im Vorjahr oder noch vor einigen Tagen. Aber einen echten Ulmer Wasserratz schockt so etwas eben nicht. . . Aktuelle Fotos vom Nabada gibt es hier.

Schwörrede von OB Gunter Czisch: Das Beste für Ulm wollen und das Mögliche für Ulm tun
In seiner zweiten Schwörrede sprach Oberbürgermeister Gunter Czisch die gewaltigen und teuren Baumaßnahmen an. Ulm investiert auf höchstem Niveau, allein im Jahr 2017 mehr als 130 Millionen Euro. Er machte auch klar, dass in den nächsten Jahren insbesondere zahlreiche Straßen, Brücken und
Gebäude aus den 1960igern und 70igern für viel Geld saniert werden müssen. Czisch sagte weiter: "Die wichtigsten Herausforderungen für Ulm sind die Themen digitale Welt, Mobilität, Energie, Infrastruktur. Auf diesen vier Feldern liegen gleichzeitig auch unsere Stärken." "Die Glocke mahnt
uns, bescheiden zu bleiben, Bodenhaftung zu wahren, das Beste für Ulm zu wollen und das Mögliche für Ulm zu tun", betonte er zum Ende der Schwörrede, die trotz schlechtem Wetter gut besucht war. Unter den Ehrengästen auf dem Weinhof waren unter anderem BW-Staatssekretärin Gisela Erler, Ministerin Beate Merk (CSU), Grünen-Chef Cem Özdemir, die Bundestagsabgeordneten Hilde Mattheis (SPD), Ekin Deligöz (Grüne), Ronja Kemmer (CDU) und Katrin Albsteiger (CSU), Vatikan-Botschafterin Dr. Annette Schavan und die Landtagsabgeordneten Jürgen Filius (Grüne), Raimund Haser (CDU) und Martin Rivoir (SPD) sowie SPD-Landeschefin Leni Breymaier und Alt OB Ivo Gönner. Wegen des einsetzenden Regens fand die Verleihung des Wissenschaftspreises beim anschließenden Empfang im Rathaus statt. Für den Fischertanz, der nur alle vier Jahre aufgeführt wird, war es am Weinhof zu nass. Er wurde abgesagt. Nachfolgend die Schwörrede im Wortlaut:

Der Großwesir (Florian Frey) gewinnt das Ulmer Fischerstechen - Spannendes Finale vor 12 000 Zuschauern auf der Donau
Der Großwesir alias Florian Frey hat das Ulmer Fischerstechen 2017 gewonnen. Er setzte sich gegen den Schwarz Weißen Narren (Florian Fausel) durch, dem Tagessieger des Turniers am vergangenen Sonntag. Der Großwesir schaffte es allerdings erst im vierten Durchgang den Narren nass zu machen und selbst trocken zu bleiben, also nicht ins Wasser zu fallen. Das zweite und entscheidende Fischerstechen, das nur alle vier Jahre stattfindet, verfolgten rund 12 000 Zuschauer auf beiden Seiten der Donau, unter ihnen auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit seiner Frau. Das Turnier, das glücklicherweise von oben auch trocken bleib, auf der Donau wurde vom Bayerischen Rundfunk und dem Südwest Fernsehen live übertragen.

Der König der Fischerstecher wird ermittelt - Zweites Fischerstechen, Umzug und Fischertanz in Ulm
Nuir alle vier Jahre findet das traditionelle Fischerstechen auf der Donau in Ulm statt. Das erste Fischerstechen endete am vergangenen Sonntag mit dem Sieg des schwarz weißen Narren Florian Fausel. Er kann sich am Sonntag, ab 15 Uhr, zum Sieg stechen, entweder mit einem zweiten Tagessieg oder im Finale gegen den Sieger des zweiten Fischerstechens. Neben rund 12 000 Zuschauern wird auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann zum Fischerstechen erwartet. Schon ab 9.30 Uhr ziehen die 16 Fischerstecher inmitten eines prächtigen Umzugs mit rund 400 Musikern und Tänzern durch die Stadt. An verschiedenen Plätzen wird der Fischertanz und der Tanz der Narren aufgeführt, ehe die Stecher um 15 Uhr zum Ulmer Donauufer marschieren. Start des Fischerstechens ist um 15.30 Uhr.

Erstmals hält am Schwörmontag Timo Dentler die Thronrede
Am Schwörmontag hält erstmal Timo Dentler, Bruder der Goldschmiedin Ira Dentler und Sohn des "Königs", Schauspielers und Theaterleiters Rudolf Dentler, die schon traditionelle Thronrede im Fischerviertel. Timo Dentler lebt in Berlin und ist ein internatiol bekannter Bühnenbildner. Die Veranstaltung beginnt am Schwörmontag um 21 Uhr vor der Goldschmiede Dentler im Fischerviertel.

Erlebnisbad und Sauna des Donaubads wieder geöffnet
Nach dreiwöchiger Schließzeit wegen notwendiger Sanierungsarbeiten und einem "Großputz" sind Erlebnisbad und Sauna des Donaubads in Neu-Ulm ab Samstag, 22. Juli, 10 Uhr, wieder geöffnet.

Abriss des neunstöckigen Staatsanwaltschaft-Altbaus läuft nach Plan
Derzeit laufen die Abrissarbeiten am Gebäude der Staatsanwaltschaft in der Olgastraße in Ulm. Ein so grenannter Longfront-Bagger reißt das neunstöckige Gebäude Etage um Etage ein und ab. Das ist so interessant, dass die Parkbänke am gegenüberliegenden Gerichtsgebäude immer gut belegt sind. Am Baggern interessiert sind vor allem Männer.







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