Ulm News, 29.08.2010 18:45
Ruder-Achter kentert auf der Donau
Am heutigen Nachmittag um 15:39 ging bei der Einsatzzentrale der Polizeidirektion Ulm die Mitteilung ein, dass ein Ruderboot auf Höhe der Eisenbahnbrücke gekentert sei, mehrere Personen im Wasser sind und eventuell eine Person vermisst wird.

Sofort wurden die Rettungskräfte von Feuerwehr, DLRG und Rettungsdienst auf Bayerischer- und Baden-Württembergischer Seite verständigt welche zum Einsatzort eilten. Vor Ort konnte dann schnell Entwarnung gegeben werden, da alle Ruderinnen sich selbständig auf Neu-Ulmer Seite ans Donauufer retten konnten. Vom Ulmer Ruderclub war ein Achter-Ruderer mit acht Frauen von 16 bis 25 Jahre + eine Steuerfrau zu einer Trainingsfahrt auf der Donau unterwegs. Aufgrund der starken Strömung kam es vor der Eisenbahnbrücke donauabwärts zu Problemen beim Kurswechsel. Als dann noch die Paddel teilweise verklemmten wurde das Boot manövrierunfähig. Fünf Ruderinnen stiegen noch vor der Eisenbahnbrücke "aus" und gingen ins Wasser. Das Ruderboot mit den restlichen Insassinnen prallte seitlich gegen einen Betonpfosten der Eisenbahnbrücke und blieb dort beschädigt hängen. Alle noch verbleibenden Insassinnen schleuderten aus dem Boot und konnten sich selbständig ans Ufer retten. Eine 20Jährige Ruderin zog sich dabei eine Prellung am Rücken zu, da sie gegen den Betonpfeiler prallte. Nach Rücksprache mit der Feuerwehr Neu-Ulm und der DLRG-Wasserrettung wurde das verkeilte Wrack des Ruderboot am Brückpfeiler derzeit nicht geborgen, da es aufgrund der starken Strömung und des Wasserstandes für die Bergungskräfte zu gefährlich ist. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm war mit drei Streifenbesatzungen, die Feuerwehr Neu-Ulm mit mehreren Fahrzeugen, Booten und 12-Mann-Besatzung und die DLRG-Wasserrettung mit Booten und 12 Mann-Besatzung im Einsatz. Die Polizeidirektion Ulm war mit mehreren Streifenbesatzung und die Feuerwehr Ulm mit mehreren Fahrzeugen, Booten auf Baden-Württembergischer Seite im Einsatz.










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