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Ulm News, 09.06.2010 12:20

WM 2010: Behörden mahnen zur Rücksichtnahme

Alb-Donau-Kreis/Ulm / Zum Beginn der Fußball Weltmeisterschaft 2010 mahnen Stadt Ulm und Polizei die Fans zur Rücksichtnahme. Gleichzeitig kündigen sie an, die Interessen aller, der Fans und der weniger Fußballbegeisterten, im Blick zu haben.

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"Mit unseren Maßnahmen wollen wir sicherstellen, dass die Bürgerinnen und Bürger
einerseits das Sportereignis feiern können. Andererseits sollen diejenigen,
deren Interessen außerhalb des Fußballs liegen, durch die WM 2010 nicht über
Gebühr beeinträchtigt werden", sagt Polizeisprecher Wolfgang Jürgens und
mahnt zur Rücksichtnahme.

In Ulm und im Alb-Donau-Kreis erwarten die Behörden je nach Ergebnis der
einzelnen Spiele und der beteiligten Mannschaften Autokorsos oder
Jubelfeiern. Den Festcharakter wollen Stadt und Polizei unterstützen. "Fans
können viel von uns erwarten, Kriminelle müssen mit uns rechnen!", macht
Jürgens deutlich und spielt damit auf diejenigen an, die die Veranstaltungen
für ihre eigenen, unredlichen Zwecke nutzen wollen. "Gegen Gewalttäter,
Diebe und andere Straftäter gehen wir konsequent vor."
"Die bestehenden Sicherheitskooperationen, etwa mit der Bundespolizei und
der bayerischen Polizei haben sich bewährt und dauern fort", sagt Jürgens.
Der enge Informationsaustausch mit Bayern und der gemeinsame Einsatz von
szenekundigen Beamten lässt potentielle Störer oder Gewalttäter frühzeitig
erkennen. Sie sollen schon im Vorfeld von Sportveranstaltungen gezielt von
der Polizei angesprochen und "angezählt" werden. Ihnen wird auf diese Weise
deutlich gemacht, dass die Sicherheitsbehörden konsequent und unnachgiebig
vorgehen, um zu verhindern, dass kleine Gruppen von Störern und Gewalttätern
die Veranstaltungen für ihre Zwecke missbrauchen. Die Kooperation war auch
während der WM 2006 und der Euro 2008 eine wichtige Stütze.

Je nach Mannschaft und Verlauf der einzelnen Spiele erwarten die Behörden
Autokorsos. Auch hier wollen Stadt und Polizei der Freude nicht im Wege
stehen. Aus Gründen der Sicherheit für die Teilnehmer der Korsos wie der
anderen Verkehrsteilnehmer setzt die Polizei enge Maßstäbe. "Feiern ja, aber
nicht auf dem Autodach und schon gar nicht betrunken", lautet einer davon.
Im Straßenverkehr gelten auch zur WM-Zeit die Regeln, die Leben und
Gesundheit schützen. Wer also zum Beispiel während der Fahrt aus dem Auto
lehnt oder auf Dach oder Motorhaube sitzt, den zieht die Polizei aus dem
Verkehr. Eine weitere Bitte richten die Behörden an die Jubelnden: "Nicht
alle haben Grund zum Feiern. Nehmen Sie Rücksicht!" Gemeint sind damit vor
allem die Personen, deren Interessen nicht im Fußball liegen, die vielleicht
krank im Bett liegen oder die aus anderen Gründen ihrer Ruhe bedürfen.
Autokorsos werden deshalb von der Polizei nach einer gewissen Zeit
aufgelöst, um den Schlafsuchenden ihre Nachtruhe zu gewährleisten.

Wie bereits bei der Fußball-WM 2006 und der Fußball-EM 2008 besteht für die
Gastronomen die Möglichkeit, alle Spiele der Fußball-WM 2010 auf Leinwänden,
Fernsehern etc. auf ihrer Außenbewirtschaftungsfläche zu übertragen. "Damit
die Fußballübertragungen auf öffentlicher Fläche reibungslos ablaufen,
gelten bestimmte Spielregeln", führt Rainer Türke von den Bürgerdiensten der
Stadt Ulm an.
Ein Public-Viewing während der Fußball-WM 2010 bei Spielen mit Beteiligung
der deutschen Mannschaft auf ihrer Außenbewirtschaftungsfläche kann daher
unter Einhaltung folgender Auflagen durchgeführt werden:

1.    Die Außenbewirtschaftungszeit endet um 23.00 Uhr.
2.    Nach 23.00 Uhr dürfen keine Getränke  von den Gaststätten in den Außenbereich abgegeben werden.
3.    Es werden keine zusätzlichen öffentlichen Flächen für das Public-Viewing zur Verfügung gestellt.
4.    Auf öffentlicher Fläche dürfen keine Verkaufsstände aufgestellt werden.

Die Polizeidirektion Ulm und die Stadt Ulm gehen davon aus, dass sich die
Zusammenarbeit mit den Gastronomen, wie in der Vergangenheit, kooperativ
gestalten wird, um ein friedliches und stimmungsvolles Fußballfest zu
gewährleisten.



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