Ulm News, 13.03.2025 14:00
Das wird kein Spaß: Verdi bestreikt heute die Stadtverwaltungen Ulm und Neu-Ulm - am Freitag Busse und Straßenbahnen
Die Stadt Ulm ist ab morgen im Ausnahmezustand, so vermutet ver.di. Mit einer weiteren und noch heftigeren Warnstreikwelle antwortet ver.di auf die Verweigerungshaltung der kommunalen Arbeitgeber am Verhandlungstisch. Beschäftigte der Stadt Ulm, der SWU Energie, Netze, Telenet und Holding sowie weitere Einrichtungen in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis werden aufgerufen am Donnerstag ganztägig die Arbeit niederzulegen. Am Freitag kommt es noch dicker.
ver.di ruft am Freitag 14. März die Beschäftigten der Stadtwerke (SWU Verkehr und SWU mobil) zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Da ver.di von einer sehr hohen Beteiligung ausgeht, werden voraussichtlich nur wenige Busse und keine Bahnen ausrücken.
Am Freitag beginnt die dritte Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst, „der Warnstreik ist auch ein Signal an die Arbeitgeber nicht wieder ohne Angebot an den Verhandlungstisch zu kommen“, so Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben.
Vom Warnstreik bei den Verkehrsbetrieben sind die SWU-Linien 1, 2, 4, 5, 7, 10 und 11 betroffen. Ob auf einzelnen Linien SWU-Busse fahren, die vertragsgemäß von Fremdunternehmen bedient werden, ist noch unklar. Erst am Samstag werden die Bahnen und Busse – dann wie gewohnt – unterwegs sein. „Die Beschäftigten im öffentlichen Personennahverkehr sind notwendig für die Mobilitätswende“, wird die Situation von Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben geschildert.
Der Mangel an Fahrpersonal ist nur mit besseren Arbeitsbedingungen zu beheben. Die frühzeitige Ankündigung soll den Fahrgästen die Möglichkeit geben anderweitig zu disponieren, denn „wir wollen nicht die Menschen treffen, sondern die Arbeitgeber sollen merken, wie ungemütlich es für sie wird“, wenn in der dritten Runde „nichts vorwärts geht“, so die Gewerkschaft.









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