Ulm News, 05.12.2024 12:00
Gastro-Gewerkschaft fordert 6,5 Prozent mehr Lohn
Die Tarifkommission der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) fordert in der aktuellen Tarifrunde 6,5 Prozent mehr Lohn, heißt es in einer Mittteilung. Die zweite Forderung ist die Einführung eines Optionsmodells „Zeit oder Geld“ für die Beschäftigten in den Mineralbrunnenbetrieben.
Neben der Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 6,5 Prozent soll ein Optionsmodell „Zeit oder Geld“ für die rund 2000 Beschäftigten in den Mineralbrunnenbetrieben im Land eingeführt werden. Beispielsweise gehören zu den Betrieben Mineralbrunnen Krumbach und Romina Mineralbrunnen.
„Die Löhne müssen deutlich steigen!“, heißt in der Mitteilung der NGG. „Angesichts der hohen Belastungen durch einen ständig steigenden Leistungsdruck sowie dem nach wie vor hohen Preisniveau fordern die Beschäftigten eine Wertschätzung ihrer geleisteten Arbeit.“, so Uwe Hildebrandt, Verhandlungsführer und NGG-Landesbezirksvorsitzender.
„Das NGG-Verhandlungsteam fordert darüber hinaus ein Optionsmodell „Zeit oder Geld“, welches die individuellen Wünsche der Beschäftigten nach mehr Freizeit oder mehr Geld berücksichtigt. So könnte bspw. ein Teil der Lohnerhöhung nicht monetär, sondern in zusätzlichen freien Tagen ausgeglichen werden. Diese Wahlmöglichkeit möchten wir auch in den Mineralbrunnenbetrieben ermöglichen.“, betont Hildebrandt. „Dies steigert die Attraktivität der Branche, was angesichts des hohen Fachkräftebedarfs zunehmend wichtig wird.“
Betroffen sind u.a. die folgenden Betriebe: Mineralbrunnen Teinach in Bad Teinach, Romina Mineralbrunnen in Reutlingen, Aqua Römer in Mainhardt, Bad Dürrheimer Mineralbrunnen in Bad Dürrheim, Imnauer Mineralquellen in Haigerloch, Mineralbrunnen Krumbach in Kißleg, Rietenauer Mineralquellen in Aspach, Lieler Schlossbrunnen in Schliengen, Liebenzeller Mineralbrunnen in Bad Liebenzell, Peterstaler Mineralquellen in Bad-Peterstal, Schwarzwaldsprudel in Wildberg, Wildbadquelle in Schwäbisch Hall und die Firma Winkels.




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