Spatzen optimistisch vor dem neuen Duell in Magdeburg

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Kommentar

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Fotograf: Thomas Kießling

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Einmal in der Saison kommt es dazu, dass der Verein zweimal hintereinander zuhause und zweimal hintereinander auswärts antreten muss. Das ist nun für die Spatzen nun der Fall: zwei Auswärtsspiele stehen an, ein schwieriges in Berlin, aber das erst nach der Länderspielpause, und ein ganz schweres am kommenden Samstag (9. Nov 2024) um 13.00 Uhr beim 1. FC Magdeburg.

„Auswärts haben wir es in den vergangenen zwei Jahren gut gemacht – und auch in dieser Saison sind wir auswärts gerne unterwegs“, sagt Spatzentrainer Thomas Wörle vorhin auf der Presse-Konferenz (PK).

Die Uuulmer haben tatsächlich auswärts mehr Punkte eingefahren als zuhause – bei insgesamt neun Zählern sprechen wir hierbei aber von einer Quote von 4 Points zuhause und 5 Points auswärts – womit wir bei „the problem“ sind. Es sind für den Tabellen 15. eben noch zu wenig Zähler.

Jetzt vor dem 12. Spieltag muss der SSV mal ins richtig Laufen kommen, obwohl Wörles Mannschaft meist bis 4 – 5 Kilometer mehr läuft als der Gegner – aber der Ertrag stimmt dazu noch nicht. „Stimmt“, sagt Thomas Wörle, „aber nach dem doppelten Aufstieg mussten wir uns erst an das weit höhere Leistungslevel in der zweiten Liga gewöhnen – wir sind auch schon reifer geworden, aber natürlich müssen wir noch zulegen, das ist uns allen bewusst.“

Selbstbewusst macht den Spatzen-Trainer, dass sein Team bislang immer sehr gut mithalten konnte – da war nie ein Spiel mit mehr als zwei Gegentreffern dabei. „Wir haben die 3.beste Abwehr der gesamten Liga“, sagt Wörle, das sei für einen Aufsteiger schon sehr erstaunlich.

Diese werden sie auch in Magdeburg brauchen. Die Mannschaft von Ex-HSV-Trainer Christian Titz gebe den Gegner meist kaum Luft zum Atmen – und auch kaum Ballbesitz. Dass die Bördeländer so etwas wie die Wundertüte der Liga sind, haben die letzten Ergebnisse des Tabellen-7. gezeigt: zuletzt ein 2:2 in Kaiserslautern und davor zuhause ein 0:3 gegen Hannover. Und wiederum davor beim HSV ein 1:3 und wiederum davor zuhause ein 2:2 gegen Fürth. Hey, der letzte Sieg der Elbstädter datiert von Ende September mit einem 2:1-Auswärtssieg beim SV Darmstadt. Hey: der nächste Spatzen-Gegner hat die letzten vier Spiel nicht gewonnen – da geht doch auch was für die Uuulmer, die sind doch verunsichert, oder?

Ausfälle und Verletzte - und ein Re-Entry

Die Liste der Ausfälle wird beim SSV 1846 Ulm Fußball lang und länger: neben Keeper Christian Ortag und Kapitän Jo Reichert kommen aktuell Reicherts Ersatz und der Co-Kapitän Thomas Geyer dazu – leider mit einer Meniskusverletzung im Training – er ist schon operiert worden - die Rekonvaleszenz wird länger gehen. Gute Besserung.

Und Lennart Stoll mit muskulären Problemen.

Erfreulich: Neuzugang und bislang Dauerverletzter Aleksander Kahvic ist nun ins Mannschaftstraining eingestiegen. Für ihn komme ein Auftritt in Magdeburg aber noch zu früh. „Wir haben Alternativen bei unserem großen Kader und können noch Spieler von der Bank ins Rennen schicken – auch das war beim Schalke-Spiel eine sehr erfreuliche Erfahrung“, so Thomas Wörle.

Wieder super Support in Magdeburg

Laut Pressesprecher Max Rieck werden 500 Fans mit nach Magdeburg reisen – für das übernächste Partie zur Alten Dame Hertha schon 2.500 nach Berlin (Samstag, 23. Nov. 2024 um 13.00 Uhr) – Tendenz steigend, bei Fans wie bei der Mannschaft, denn auswärts hat sie`s ja bislang in dieser Saison (fast) immer super gemacht.