Last-Minute-Sieg in Ulm: Karlsruhe springt auf Platz zwei und Spatzen vor Ärger im Viereck

Für die Spatzen geht damit auch das vierte von fünf Heimspielen verloren - wieder denkbar knapp, wieder denkbar unblücklich und wieder mit etwas zu wenig Cleverness in der Schlussphase. Aber der Begriff Pech muss großgeschrieben werden, denn der KSC in Person von Franke nickte in der Schlusssekunde - in der 4. Minute der Nachspielzeit nach einer abgefälschten Ecke ein zum umjubelten Gästesieg - 4.500 KSC-Fans waren nach Ulm gekommen und feierten natürlich dementsprechend - auch den Sprung auf den 2. Tabellenplatz ihres Teams.

Dabei hatte Ulm in einem Spiel ohne Höhepunkte die lange Zeit größte Chance des Spiels, doch Philipp Maier (56.) vergab aus kurzer Distanz. In der Schlussphase drückte Karlsruhe und wurde zum Schluss auch noch belohnt. "Speilweise und Erbebnis müssen wir heute stark voneinander trennen", sagte

Spatzen-Trainer Thomas Wörle hernach: "Wir haben heute über weite Strecken eine reife Leistung gezeigt und sehr wenig zugelassen. Leider stimmt am Ende das Ergebnis nicht, was natürlich sehr bitter ist."

Kommenden Sonntag müssen die Spatzen nach Darmstadt (allerdings aktuelle mit einem 5:1-Sieg gegen Köln), ehe am Freitag, 1. November 2024 - Feiertag - der FC Schalke zum Flutlichtspiel nach Ulm kommt. Die Schalker sind auch noch Tabellennachbarn, mit Platz 14 einen Rang vor den Ulmern. "Gegen Schalke gewinnen wir aber das Heimspiel", so heute der Tenor bei den Fans. Und vielleicht geht ja schon was in Darmstadt - die sind nämlich auch nur 13.

Die "machbaren" Gegner kommen für den SSV also jetzt wieder an den beiden nächsten Spieltagen.

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