Ulm News, 04.06.2024 16:20
Richtfest für UWS-Neubau mit 29 Wohnungen
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Beschreibung: Im geplanten Neubau entstehen 27 Wohnungen und 2 Clusterwohnungen für gemeinschaftliches Wohnen.
Fotograf: UWS
Die ehemalige „Drachenburg“ in der Beyerstraße 14 in Ulm musste vor einigen Jahren abgebrochen werden und wird derzeit durch einen Neubau ersetzt. Das vom Ulmer Architekturbüro Stemshorn Kopp entworfene Gebäude ist jetzt im Rohbau fertiggestellt worden. Die Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft (UWS) investiert 12,8 Millionen Euro in das Projekt.
Im geplanten Neubau entstehen 27 Wohnungen und 2 Clusterwohnungen für gemeinschaftliches Wohnen. Im Erdgeschoss wird auch zukünftig wieder eine gastronomische Nutzung als Angebot für die Nachbarschaft in der Weststadt einziehen. Oberbürgermeister Martin Ansbacher lobte das Projekt und freute sich darüber, dass innenstadtnah nicht nur bezahlbare Mietwohnungen, sondern auch 40 Prozent geförderte Wohnungen entstehen. Der Ulmer OB betonte, dass der Neubau von Wohnungen für eine wachsende Stadt wie Ulm unerlässlich ist und alles dafür getan werden muss, dies auch in Zukunft zu ermöglichen. Ansbacher bedankte sich bei allen Handwerkern und wünschte dem Projekt auch weiterhin einen unfallfreien Verlauf.
UWS-Geschäftsführer Dr. Frank Pinsler wies darauf hin, dass mit dem Gertrud-Brandt-Haus – so der Projektname - nicht nur äußerlich der historischen Verantwortung gegenüber dem früheren Standort des vom Frauenarbeitskreis errichteten Nachkriegsgebäude Rechnung getragen wird. Eine Erinnerungstafel wird an das segensvolle Wirken des Frauenarbeitskreises um Gertrud Brandt in der Nachkriegszeit erinnern. Diese wurde gemeinsam mit dem Frauenforum Ulm entwickelt und wird jetzt im Entwurf bereits am Rohbau gezeigt. Auch wird sich thematisch im Haus ein frauenbezogener Schwerpunkt wiederfinden. In den Clusterwohnungen soll mit dem Oberlinhaus ein Angebot für junge alleinerziehende Mütter entwickelt werden. Um aktuellen Anforderungen Rechnung zu tragen, wird eine ausgewogene Mischung aller Mieterinnen und Mieter bei der Vermietung im Fokus steht.
Das Projekt ist infrastrukturell hervorragend gelegen – mit der Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Tür und fußläufig zur Innenstadt. Modernster KfW 55-Energiestandard, eine Fernwärmeanschluss und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgen für ein nachhaltiges Gesamtkonzept. Das Projekt ist ein weiterer Bestandteil der Neubaustrategie der UWS. Die Wohnungen werden durch die UWS ausschließlich vermietet und sollen bis Mitte 2025 fertiggestellt werden.



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