Ulm News, 02.05.2024 15:34
Zebus-Rinder bekämpfen Riesenbärenklau
Die Bekämpfungsaktion 2023 war ein voller Erfolg. Soweit waren sich alle Beteiligten einig. Aber Ausruhen ist beim Riesenbärenklau nicht angesagt. Jetzt sollen in Ulm auch Zwerg-Zebus die invasive Pflanzen-Art bekämpfen.
Im Frühjahr 2023 wurde auf 2,4 Hektar der invasive und gesundheitsschädliche Riesenbärenklau im Salenhau beim Ulmer Ortsteil Eggingen auf einer Leitungstrasse durch ForstBW bekämpft. Die Nachbesprechung bzw. der Nachbegang im Herbst mit allen Beteiligten (TransnetBW, amtlicher und privater Naturschutz sowie die Forstbehörde) brachte für die Aktion viel Lob. Keine einzige blühende Pflanze des Riesenbärenklaus war auf der Fläche zu sehen. Allerdings war klar, dass der Kampf noch nicht beendet ist. Denn die überliegenden Samen hatten bereits gekeimt und zeigten wieder frische, kleine Riesenbärenklaupflanzen.
Deshalb hatte man sich entschlossen, die Fläche nochmals vorzubereiten und die Aktion auch 2024 forstzusetzen. Im Laufe des Winters erhielt ForstBW die Information, dass ein lokaler Tierhalter von Zwerg-Zeburindern gute Erfahrungen im Kampf gegen den Riesenbärenklau gemacht hätte. Aus diesen Gründen wurde beschlossen, auch die Fläche im Salenhau zu beweiden und so zu versuchen den Riesenbärenklau zurückzudrängen. Seit Ende vergangener Woche sind die Zwerg-Zebus nun auf der Fläche zu Gange. Bislang werden die Pflanzen entgegen den bisherigen guten Erfahrungen noch verschmäht. Dies berichtet zumindest der Tierhalter. Nach Ende der Beweidung soll deshalb noch ein selektiver Herbizideinsatz, wie 2023, erfolgen.
Im Herbst werden die Zebus dann wieder ihr Werk verrichten. Beim ForstBW- Forstbezirk besteht nach den ersten positiven Erfahrungen bei diesem Vorgehen die Hoffnung den Riesenbärenklau so in Griff zu bekommen.





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