Spatzen gegen Löwen: TSV 1860 München empfängt SSV Ulm zum Spitzenspiel

Der SSV Ulm ist in 2024 noch ungeschlagen. „Es ist ein absolutes Knallerspiel“, sagt Thomas Wörle mit Blick auf die Form seiner Mannschaft, die weiterhin Platz drei belegt. Als „angenehme Situation“ bezeichnet Wörle den Fakt, dass seine Mannschaft in dieser Saison nie mit den Abstiegsrängen in Kontakt kam. 48 Punkte hat sich der SSV erarbeitet, den Klassenerhalt frühzeitig klar gemacht und kann nun weiterhin von Spiel zu Spiel versuchen, eine Top-Leistung abzurufen.
1.500 Fans werden die Ulmer Mannschaft nach München begleiten, das Süd-Duell der 3. Liga begeistert die Massen wie schon im Hinspiel, als der SSV durch einen Treffer von Bastian Allgeier mit 1:0 gewinnen konnte.
Bei den Spatzen ist die Vorfreude groß: „Wir freuen uns, dass wir so eine tolle Unterstützung von unseren Fans bekommen, das so viele mitkommen und das wird für alle Beteiligten was ganz besonderes“.
Nach seiner Gelb-Sperre kehrt Philipp Maier in die Mannschaft zurück. Verzichten muss der SSV auf Marvin Seybold, der verletzungsbedingt ausfällt.

Der TSV 1860 München dürfte aktuell die Mannschaft der Stunde sein. In diesem Kalenderjahr sind die Löwen noch ungeschlagen, haben zuletzt vier Mal in Folge gewonnen und sich 38 Punkte erarbeitet, bedeutet aktuell Platz zwölf. Einen wichtigen Anteil daran dürfte Argirios Giannikis haben, der Cheftrainer sitzt seit Anfang 2024 auf der Münchner Bank und hat die Mannschaft sichtlich stabilisiert.

„Es ist sicher momentan die formstärkste Mannschaft der 3. Liga“, sagt Thomas Wörle über den Gegner und hebt die starke Defensive heraus. „Sie sind sicherlich mit einem großen Selbstvertrauen ausgestattet“, so der Ulmer Cheftrainer. Er spricht von der „anspruchsvollsten Aufgabe, die man aktuell erwischen kann“, sagt aber auch, von einer motivierenden und spannenden Aufgabe, die sein Team im ausverkauften Grünwalder Stadion angehen wird. „Es ist eine spezielle Atmosphäre dort, das sind wir aber mittlerweile gewohnt und hat uns bisher gut getan“, sagt er.
Thomas Wörle trifft am Samstag auf seinen Ex-Verein. Von 2003 bis 2005 spielte der heutige Ulmer Trainer in der zweiten Mannschaft des TSV 1860.

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Die Partie bei den Löwen wird außerdem im SWR und im BR live übertragen.