Ulm News, 23.11.2023 12:11
Großes Interesse an OB-Kandidatenrunde im Gleis 44
Das Kulturzentrum Gleis 44 vollbesetzt und eine lange Warteschlange vor der Tür: Grund des großen Interesses war keine angesagte Party, sondern die OB-Kandidatenrunde, veranstaltet vom Ring Politischer Jugend (RPJ) und dem Gleis 44 in Ulm am Mittwochabend.
Hervorragende Diskussionsrunde am Mittwochabend im vollbesetzten Gleis 44. Das Interesse an der OB-Podiumsdiskussion vom Ring politischer Jugend (RPJ) und Gleis44 war so groß, dass etwa 50 junge Menschen vor der Tür nicht mehr ins Gleis eingelassen werden konnten. Das interaktive Konzept - die Anwesenden konnten via Handy Fragen formulieren und diese nach oben voten - war sehr kurzweilig. Und auch die Moderation von Ella Oswald vom RPJ war frisch und locker. Es ging munter rauf und runter um "Jugendthemen" wie Wohnen, Uni, Radwege, Nachtleben, Versiegelung, Klimaschutz und Mobilität. Lena Schwelling (Grüne), Amtsinhaber Gunter Czisch, Martin Ansbacher (SPD) und Thomas Treutler durften jeweils eine Minute lang ihre Meinung und Stellung zu den Fragen darlegen. Das wirkte manchmal etwas kurz und gehetzt, tat der Veranstaltung aber insgesamt gut. Bei den Statements wurden dennoch Unterschiede deutlich. Nicht geladen war der fünfte Kandidat, Dr. Daniel Langhans. Der Ring Politischer Jugend und auch die Verwantwortlichen des Gleis 44 wollten einem Klimaleugner und Querdenker keine große, öffentliche Bühne bieten, erklärte Moderatorin Ella Osswald unter großem Beifall. Das Gleis 44 habe mit dieser Entscheidung und Nicht-Einladung nur von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht.
Der RPJ der Veranstaltung junge Menschen wollte mit der Diskussion junge Menschen dazu motivieren, sich ihre eigene Meinung zu bilden und ihre demokratische Stimme zu nutzen, was an diesem Abend ohne Zweifel gelang.
Die Kandidierenden freuten sich über das große Interesse an der Diskussion und an ihrer Person und appellierten an die jugen Menschen, ihr Wahlrecht zu nutzen. "Engagiert Euch politisch, mischt Euch ein, geht am 3. Dezember zur Wahl", so der Ulmer OB Gunter Czisch.
Die vorbereiteten "Thementische" mit den jeweiligen Kandidierenden konnten aufgrund der vielen Besucher nicht genutzt werden. Stattdessen wurden die persönlichen Gespräche mit den Kommunalpolitikern kurzerhand an die Bar verlegt. Auch hier nutzten die jungen Menschen die Chance ausgiebig, mit den Kandidierenden ins Gespräch zu kommen.



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