Ulm News, 11.04.2023 18:15
Erstochenes Mädchen in Ulm: Tatverdächtiger ist nicht der Vater
Ein 40-jähriger Mann hat am Ostermontag im Ulmer Stadtteil Wiblingen ein siebenjähriges Mädchen getötet. Der Täter ist nicht - wie auch von ulm-news ursprünglich gemeldet - der Vater des Kindes, sondern offenbar der Lebenspartner der Mutter. Das teilt die Ulmer Polizei mit. Der 40-Jährige hatte nach der schrecklichen Bluttat die Polizei gerufen und sich am Tatort der Polizei gestellt.
Fotos für ulm-news: Thomas Heckmann
Am Ostermontag, gegen 17:20 Uhr, hatte sich der 40-jährige Mann über Notruf bei der Polizei gemeldet und erklärt, dass er seine sieben Jahre alte Tochter im Bereich des Schulzentrums in Ulm-Wiblingen getötet habe. Die Polizei ging nun davon aus, dass es sich um den Vater des getöteten Kindes handelt. Er sei noch dort, teilte der Anrufer der Polizei weiter mit.
Die Polizei fuhr sofort zum Wiblinger Schulzentrum und traf gegen 17:30 Uhr den 40-Jährigen dort an. Die Polizei nahm den Mann fest und brachte ihn zu einer Polizeidienststelle.
Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei tötete der Mann das Kind mit einem Messer. Der 40-Jährige ließ sich am Tatort von der Polizei festnehmen. Er leistete keinen Widerstand. Neben dem Mann lag das erstochene Mädchen.
Hintergründe der Tat unklar
Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Die Ermittlungen der Kripo laufen auf Hochtouren. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei handelt es sich wohl um eine Tat innerhalb einer Familie. Gefahr für die Bevölkerung bestand aus Sicht der Polizei deshalb nicht.
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