Ulm News, 26.03.2023 09:00
Neue Herausforderungen nach der Corona- Pandemie
Die COVID-19-Pandemie gilt unter Expertinnen und Experten als Blaupause für künftige Herausforderungen. Diese Herausforderungen stehen bei der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV) auf der Agenda, die vom 28. bis 31. März am Universitätsklinikum Ulm stattfindet.
Vor drei Jahren brach durch den Erreger SARS-CoV-2 die Corona-Pandemie über die Welt herein. Mittlerweile gilt das Virus auch in Deutschland als endemisch. Ähnlich wie die alljährlichen Grippewellen treten die SARS-CoV-2- Viren nun als saisonal und regional begrenzte Krankheitswellen auf. Dabei gilt die COVID-19-Pandemie unter Expertinnen und Experten nur als Blaupause für künftige Herausforderungen. Unter anderem diese Herausforderungen stehen bei der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV) auf der Agenda, die vom 28. bis 31. März am Universitätsklinikum Ulm stattfindet. „Die GfV-Jahrestagung 2023 wird sich sowohl in Plenarsitzungen als auch in Workshops mit Pandemien und der SARS-CoV-2-Forschung befassen, damit sich jeder über die neuesten Erkenntnisse zu diesen aktuellen Themen informieren kann. Obwohl Coronavirus-Studien ein Hauptthema sein werden, streben wir eine gleichberechtigte Vertretung aller Forschungsbereiche der Virologie an“, verspricht Prof. Dr. med. Thomas Stamminger, Ärztlicher Direktor am Institut für Virologie des Universitätsklinikums Ulm und diesjähriger Tagungspräsident. Darüber hinaus wird die Tagung einen Schwerpunkt auf den wissenschaftlichen Nachwuchs legen: Die kürzlich gegründete "Junge GfV" wird während des Kongresses einen eigenen Workshop veranstalten. Ergänzt wird dieser durch eine Plenarsitzung, in der spannende neue Erkenntnisse von jungen Wissenschaftler*innen vorgestellt werden. Darüber hinaus stehen auch Keynote-Vorträge von angesehenen nationalen sowie internationalen Expert*innen auf dem Programm. Eröffnet wird die Tagung mit einer Plenarsitzung zu neuen Pandemiegefahren. Hier referieren die Professor*innen Marion Koopmans (Rotterdam), Marc Eloit (Paris) und Thomas Mettenleiter (Greifswald), Präsident des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit, über neue Strategien zur Verhinderung der Übertragung von Viren aus dem Tierreich. Weitere Plenarsitzungen widmen sich den Themengebieten der Immunantwort bei COVID-19, Hemmung des Viruseintritts in Zellen und neuen methodischen Ansätzen zum besseren Verständnis viraler Infektionen. Insgesamt 21 Workshops begleiten das breite Spektrum der Virologie auf der diesjährigen Tagung.
Tagungspräsident Prof. Dr. Thomas Stamminger ist Experte auf dem Gebiet des Humanen Cytomegalovirus (HCMV). Dieses Mitglied der Herpesvirus-Familie (HHV-5) ist weltweit verbreitet, auch in Deutschland tragen mehr als 50 Prozent der Erwachsenen das Virus in sich. Nach einer Infektion kann sich das Virus ein Leben lang im Körper aufhalten – in der Regel unbemerkt. Doch wenn das Immunsystem unreif oder geschwächt ist, kann es verschiedene Organe schädigen, unter anderem das Nervensystem.










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