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Ulm News, 07.02.2023 18:16

7. Februar 2023 von Ralf Grimminger
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Nach Großbrand bei Autozulieferer Burgmaier in Allmendingen: Landrat Scheffold dankt Einsatzkräften


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Beschreibung: rund 350 Einsatzkräften waren gestern und heute bei der Bekämpfung eines Großbrandes in Allmendingen im Einsatz.

Fotograf: LRA ADK

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"Ich wünsche den Firmeninhabern und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Kraft für die kommenden Tage, um diese Brandkatastrophe zu verarbeiten. Ich danke den vielen Kräften der Feuerwehr, des THW, der Polizei, des Rettungsdienstes und der Notfallseelsorge, welche die ganze Nacht über im Einsatz waren und unter sehr widrigen Bedingungen gegen das Feuer gekämpft haben". Das sagte Landrat Heiner Heiner Scheffold, nachdem er sich am späten Vormittag ein Bild von der Lage vor Ort gemacht hatte. Insgesamt waren insgesamt 350 Einsatzkräfte an der Brandstelle. Der Schaden wird mittlerweile auf 200 Millionen Euro geschätzt. 

Gegen 21 Uhr war am Montag, 6. Februar, beim Autozulieferer Burgmaier in Allmendingen ein Feuer ausgebrochen, das sich schnell auf nahezu alle Gebäudeteile des Unternehmens ausweitete. Zunächst war das Feuer wohl in einem Raum, in dem ein Heizwerk und Druckluftkompressoren untergebracht waren. Der Brand weitete sich dann auf die gesamte Fabrikhalle aus. In der Halle befanden sich Geräte, die mit Hydrauliköl betrieben wurden. Das Feuer in der Fabrikhalle griff dann auf das gesamte Firmengebäude über. Unter anderem geriet ein Tank mit etwa 50.000 Liter Hydrauliköl in Brand.
Während den Löscharbeiten, die bis Dienstagnachmittag dauerten, kam es auch zu mehreren Explosionen.
Nach Mitteilung der Feuerwehr war diese mit 275 Personen im Einsatz. Fünf der Einsatzkräfte erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen.
Bislang ist die Ursache für den Brand noch unklar. Hinweise für Brandstiftung
liegen derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei Ulm ermittelt nun wie es zu dem
Brand kam. Hierbei wird sie von Sachverständigen unterstützt. Die Polizei
schätzt den Schaden über 200 Millionen Euro. 
„Die Bilanz des verheerenden Großbrandes in Allmendingen ist bedrückend: Fünf Verletzte, ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe, sowie rund 250 Menschen ohne Arbeitsplatz und ein Unternehmen, das seinen Hauptsitz verloren hat. Ich wünsche den Firmeninhabern und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Kraft für die kommenden Tage, um diese Brandkatastrophe zu verarbeiten. Ich danke den vielen Kräften der Feuerwehr, des THW, der Polizei, des Rettungsdienstes und der Notfallseelsorge, welche die ganze Nacht über im Einsatz waren und unter sehr widrigen Bedingungen gegen das Feuer gekämpft haben. Den verletzten Feuerwehrmännern wünsche ich eine rasche und vollständige Genesung“, sagte Landrat Heiner Scheffold, nachdem er sich am späten Vormittag ein Bild von der Lage vor Ort gemacht hatte.
 Die Löscharbeiten zogen sich über die ganze Nacht hinweg in den Dienstagvormittag hinein. Explosionen und Winde erschwerten die Brandbekämpfung. Noch um die Mittagszeit wurden über eine Drehleiter und unter Zuhilfenahme einer Drohne von der benachbarten B 492 aus letzte Glutnester im Gebäudeinneren gelöscht. Die Bundesstraße konnte aber zwischenzeitlich wieder für den Verkehr freigegeben werden.

276 Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis waren im Einsatz, darunter auch die drei Kreisbrandmeister und die Drohnenstaffel des Alb-Donau-Kreises, ebenso wie Kräfte der Polizei, des THW, des Rettungsdienstes und der Notfallseelsorge – insgesamt rund 350 Einsatzkräfte. Bei den Löscharbeiten in der Nacht und am darauffolgenden Vormittag zogen sich fünf Feuerwehrleute leichte und mittlere Verletzungen zu. Eine dieser Personen ist aktuell noch im Krankenhaus, während die anderen ambulant versorgt werden konnten. Heute war auch ein Statiker vor Ort, um eine erste Einschätzung zum Zustand der Gebäude abzugeben. Die örtliche Feuerwehr sichert die Brandstelle und richtet zudem eine Brandwache ein.
Über die Brandursache gibt es bislang keine Erkenntnisse. Es gibt nach Auskunft der Polizei keine Hinweise auf Brandstiftung. Ebenfalls schon in der Nacht vor Ort war ein Mitarbeiter des Fachdienstes Umwelt- und Arbeitsschutz. An der Kleinen Schmiech wurden zwei Ölsperren eingesetzt. Von einem Entsorgungsunternehmen wurden bisher etwa 20 Kubikmeter aufschimmendes Öl abgepumpt und zu einem Becken auf die stillgelegte Kläranlage Altheim gefahren. Im Lauf des heutigen Vormittags waren nochmals zwei Mitarbeiter des Fachdienstes vor Ort um zu prüfen, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. An der Kleinen Schmiech wurden keine toten Fische gefunden.



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