Raus aus dem Pokal: SSV Ulm 1846 Fußball verliert in Neckarsulm im Elfmeterschießen

Der SSV Ulm musste beim Pokalspiel in Neckarsulm auf die verletzten David Grözinger und Simon Klostermann verzichten. Bei den Sportfreunden aus Neckarsulm war erst am Montag Cheftrainer Walter Thomae zurückgetreten. SSV-Trainer Thomas Wörle hatte seine Mannschaft auf fünf Positionen verändert: Lorenz Otto, Thomas Geyer, Lukas Ahrend, Patrick Dulleck und Romario Rösch standen neu in der Anfangsformation.
Zwar waren die Spatzen von Beginn an spielbestimmend, hatten aber zunächst keine zwingenden Tormöglichkeiten zu verbuchen. Die Ulmer Mannschaft trat beim Oberligisten im bewährten 3-4-3-System an.
Nach 35 Minuten kam Nicolas Jann nach einer Flanke von Lennart Stoll zum Abschluss. Der Ball flog aber knapp am Tor vorbei. Es war die bis dahin beste Chance. Neckarsulm verteidigte gut und kompakt, sodass der SSV wenig Mittel fand, gefährlich in Richtung des Tores der Gastgeber zu kommen. So gingen die Teams mit einem o:o in die Pause.
Direkt nach der Pause war es dann wieder Jann, der dem Führungstreffer sehr nahe war, allerdings konnte der Neckarsulmer Torhüter Susser den Ball gerade noch über sein Tor lenken. Die Spatzen waren nun deutlich besser im Spiel, der Führungstreffer lag in der Luft. Lennart Stoll traf nach Vorarbeit von Andreas Ludwig den Pfosten, Patrick Dulleck scheiterte ebenfalls aus aussichtsreicher Position.
Weiterhin waren nur die Spatzen am Drücker und die Möglichkeiten häuften sich: Moritz Hannemann verfehlte das Gehäuse in der 72. Minute erneut knapp, genauso wie Dulleck gute zehn Minuten später.
In der anstehenden Verlängerung zeigte sich das gleiche Bild: Viele Ulmer Chancen, die nicht zum Erfolg führten. Allerdings hatte auch die Sport-Union die eine oder andere Konterchance zu verzeichnen.
Trotz aller Ulmer Bemühungen ging die Partie ins Elfmeterschießen. Nach zwei Treffern auf beiden Seiten verschoß Nerckarsulms Fischer, Thomas Geyer machte es ihm nach. Vier weitere Treffer folgten, dann vergaben wieder beide Schützen. Beim Stand von 6:5 war es dann Patrick Dulleck, der den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbekam. Und so zog Neckarsulm in die nächste Runde ein.
Der SSV kann und muss sich nun voll auf die Regionalliga-Siason konzentrieren. Für den Tabellenführer geht es am Samstag weiter mit dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II.