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Ulm News, 26.09.2022 12:34

26. September 2022 von Ralf Grimminger
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Richtfest für gemeinsames Bauprojekt „Bassena und Pawlatsche“


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Das gemeinsame Bauprojekt „Bassena und Pawlatsche“ der Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft (UWS) und der ulmer heimstätte nimmt zusehends Gestalt an. Kürzlich wurde auf dem ehemaligen Areal des Autohauses Reisacher in der Kleiststraße in Ulm Richtfest gefeiert.

 „Wir schaffen Wohnraum für eine breite Schicht der Ulmer Bevölkerung und mit einer guten Mischung aus geförderten und frei finanzierten Wohnungen auch für Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen.“, sagte Christoph Neis, Vorstandsmitglied der Ulmer Heimstätte, in seiner Begrüßung mit Blick auf die gemeinsame Arbeit der Projektgesellschaft Wohnen Ulm III GbR, hinter der die ulmer heimstätte und die UWS stehen. „Wir sind die Ulmer Mietpreisbremse.“ Das besondere Konzept des Bauprojekts „Bassena und Pawlatsche“ soll Raum für Begegnungen schaffen: „Ganz einfach – hier soll etwas passieren, in dem Haus, auf den Laubengängen und in den Fluren, im Hof und im Café“, sagte Christoph Neis.

Was wird gebaut?

Seit Oktober 2020 entstehen mitten im Sanierungsgebiet Dichterviertel, zwischen Bahnhof und Hindenburgring, 72 bezahlbare neue Wohnungen mit insgesamt 6.773 m² Wohnfläche. Zudem finden eine 4-gruppige Kindertagesstätte mit 65 Plätzen, betrieben von der St.- Elisabeth-Stiftung, sowie der RehaVerein für soziale Psychiatrie Donau-Alb e.V. im Erdgeschoss des Gebäudes eine Heimat. Alle Wohnungen sind standardmäßig mit Zugang zum schnellen Glasfasernetz ausgestattet.
In der Tiefgarage gibt es 73 Stellplätze. Geplant sind zudem eine Photovoltaikanlage sowie Lademöglichkeiten für E-Mobilität. Von den Wohnungen entfallen 40 auf die UWS und 32 auf die ulmer heimstätte. Das Investitionsvolumen liegt für UWS und ulmer heimstätte bei 33 Millionen Euro, Baubeginn war Oktober 2020, Fertigstellung und Bezug sind zum ersten Quartal 2023 geplant.
„Bassena und Pawlatsche“ ist das dritte gemeinsame Projekt von UWS und ulmer heimstätte innerhalb der vergangenen fünf Jahre. Beide Partner sehen die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem kommunalen Unternehmen und der Genossenschaft als wichtigen Baustein der Wohnraumversorgung in Ulm. Die Besonderheit des Projekts steckt schon in der Namenskombination. Die beiden Begriffe stammen aus dem Wiener Mietwohnungsbau. „Bassena“ bedeutet öffentliche Wasserstelle, mit „Pawlatsche“ sind Wohnungszugänge über den Innenhof gemeint. Dieses Konzept fördert Kommunikation und sozialen Austausch unter den Bewohnern.
Der Neubau in der Kleiststraße orientiert sich am städtebaulichen Rahmenplan, der im Quartier Blockrandbebauungen mit begrünten Innenhöfen vorsieht.
Die Architekten des Wiener Architekturbüros wimmerundpartner haben eine differenzierte Blockrandbebauung entworfen: die Bassena, als großen inneren Erschließungsbereich, und die Pawlatsche, den typischen Laubengang Wiener Wohnhäuser. Ein großer Teil der Grünfläche im Innenhof wird den Kindern zum Toben und Spielen dienen. Die restliche Fläche ist als grüner Rückzugsort für die Bewohner gedacht. Für beide Projektpartner war von Anfang an klar, dass dieses Bauvorhaben wieder für bezahlbares Wohnen in Ulm stehen wird. Daher wird mehr als ein Drittel der Wohnungen mit Mitteln des Landeswohnraumförderungsprogramms gefördert und steht deswegen auch Beziehern geringer und mittlerer Einkommen zur Verfügung. Alle anderen Wohnungen werden dem freien Wohnungsmarkt zu den ortsüblichen Mieten zur Verfügung gestellt. Dadurch und durch den Wohnungsmix aus 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen ist eine ausgewogene Mischung garantiert.
Alle Wohnungen bleiben im Bestand der Wohnungsunternehmen. Durch ihre defensive Mietenpolitik dämpfen UWS und ulmer heimstätte die Entwicklung der Mieter am Ulmer Mietwohnungsmarkt, teilt die Ulmer Heimstätte mit. 



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