Ulm News, 20.09.2022 12:24
Martin Rivoir (SPD): Verzögerungen bei fast allen Maßnahmen am Hauptbahnhof Ulm
Zum Stand der geplanten weitere Baumaßnahmen am Ulmer Hauptbahnhof hat der Ulmer Landtagsabgeordnete eine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Über die Antworten aus Stuttgart ist der Ulmer SPD-Politiker alles andere als begeistert.
Die Verlängerung der Fußgängerunterführung bis zur Schillerstraße scheine in weite Ferne gerückt zu sein. "Mein Eindruck ist, dass hier weder Bahn noch Land ein ernsthaftes Interesse an der Realisierung haben", kritisiert Martin Rivoir.
Auch ein weiterer barrierefreier Zugang durch Aufzüge oder Rolltreppen im Bereich der bisherigen Unterführung im Ulmer Hauptbahnhof sei nicht vorgesehen, schließt Rivoir aus dem Antwortschreiben des Ministeriums. Jeder Provinzbahnhof werde mittlerweile mit Aufzügen oder Rolltreppen ausgestattet, "nur in Ulm müssen die Fahrgäste auch zukünftig den weiten Weg über den „Posttunnel“ oder den Steg nehmen um barrierefrei den Bahnsteig zu verlassen", so Rivoir.
Der direkte Zugang vom Busbahnhof zum Bahnsteig A südlich des Intercity-Hotels, für den er sich seit zehn Jahren einsetze, werde aber, wenn auch verzögert, nun realisiert.
Auch soll der Bahnhofsteg mit Fahrgastinformationssystemen direkt an den Abgängen zu den einzelnen Bahnsteigen ausgestattet werden. Wann dies kommen soll, könne das Verkehrsministerium allerdings nicht sagen, berichtet der Ulmer Politiker.
Auch der Bau des von der Bahn geplanten Parkhauses an der Schillerstraße verschiebe sich weiter. Dieser Umstand sollte, so Rivoir, der Anlass dafür sein, "über die Sinnhaftigkeit dieser Investition nochmals nachzudenken". Angesichts der leerstehenden Tiefgaragen am Bahnhof und unter den Sedelhöfen sei es nun sinnvoll, in diesen bereits bestehenden Tiefgaragen ein Angebot für die Kundschaft der Bahn (P&R) zu machen. Rivoir schlägt vor, statt des geplanten Parkhauses an der Schillerstraße könnte, wie von der SPD schon mehrfach vorgeschlagen, an dieser Stelle der Fernbusbahnhof eingerichtet und eine größere Anzahl von überdachten und abschließbaren Fahrradabstellplätzen gebaut werden.


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