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Ulm News, 19.09.2022 11:41

19. September 2022 von Thomas Kießling
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Privatdetektiv statt Polizei? In manchen Situationen keine schlechte Idee


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Fotograf: Pixabay/Symbolfoto

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 Natürlich gibt es Situationen, in denen außer Frage steht, dass man unverzüglich die Polizei kontaktieren sollte – zum Beispiel bei schweren Straftaten wie Einbrüchen, Morden oder Raubüberfällen. 

Solche Fälle nimmt die Polizei sehr ernst, was sich beispielsweise daran zeigt, dass die Aufklärungsrate bei Mord 2021 bei über 94 Prozent lag. Es gibt allerdings auch Situationen, in denen sich die Frage stellt, ob nicht ein Privatdetektiv die bessere Wahl ist. Am besten wir werfen einen Blick auf einige Beispiele.

Detektive gehen immer diskret vor

Es gibt Situationen, in denen eine Beauftragung der Polizei ungewollte Aufmerksamkeit erregt und dazu gehören unter anderem Verdachtsfälle, die unberechtigt sein könnten. Ein gutes Beispiel dafür findet sich in der Industrie, wo Diebstähle durch Mitarbeiter leider keine Seltenheit darstellen. Sollten Arbeitgeber den Verdacht haben, dass sich ein bestimmter Mitarbeiter an Firmeneigentum bedient, wollen sie diesen in der Regel nicht ohne Beweise konfrontieren.
Eine polizeiliche Ermittlung einzuleiten, ist aber nicht viel anders und kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass ein ehrlicher Mitarbeiter aus Frust kündigt. Detektive sind hier oft besser, da sie diskret vorgehen. Die verdächtige Person weiß also erst dann Bescheid, wenn sich der Verdacht auch bestätigen sollte. Davor geht alles wie gewohnt seinen Lauf.

Empathisches Vorgehen ibei Ermittlungen garantiert

Die Polizei tut zwar ihr Bestes, um Straftraten aufzuklären, aber nicht alle Beamten gehen dabei empathisch vor. So gibt es beispielsweise keine Garantie, dass sich Polizisten gegenüber Opfern empathisch verhalten. Geht es gar um Täter, ist selbst aggressives Verhalten keine Seltenheit. Beides steht unter Umständen nicht im Interesse des Auftraggebers. So ist es beispielsweise auch möglich, dass es sich bei dem Verdächtigten um einen Freund oder Verwandten handelt.
Nicht alle möchten in solchen Fällen direkt die Polizei kontaktieren, was angesichts der zahlreichen Videos von Polizeigewalt mehr als verständlich ist. Bei Detektiven braucht man sich hierüber keine Gedanken zu machen, denn ein empathisches Vorgehen ist bei Ermittlungen garantiert.

Zertifizierte Detektive können rechtskonform ermitteln

In den meisten großen Städten gibt es Detektive, wodurch es beispielsweise kein Problem ist, eine Detektei in Frankfurt, München oder Stuttgart zu finden.
Wichtig ist nur, dass es sich um zertifizierte Detektive handelt. Sollte das gegeben sein, steht einer rechtskonformen Entwicklung nichts im Weg. Entgegen der weitläufigen Meinung ist eine gerichtsverwertbare Beweiserbringung auch durch Detektive möglich. Die Erbringung von Beweisen ist schließlich genau das, was den Beruf des Detektivs ausmacht. Es gibt also absolut keinen Grund, die Beweise – sofern sie rechtskonform erbracht wurden – nicht vor Gericht zu nutzen.

Detektive haben mehr Bewegungsfreiheit als Polizisten

Im Gegensatz zu Polizisten unterliegen Detektive nicht dem sogenannten Legalitätsprinzip. Das wiederum bedeutet, dass sie Straftaten (mit Ausnahme von schweren Straftaten) nicht zur Anzeige bringen müssen. Das ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn die Zielperson geschützt werden soll, da kein Interesse an einer gerichtlichen Verurteilung besteht. Ein solcher Fall würde beispielsweise dann vorliegen, wenn ein Familienmitglied eine Straftat begangen hat und überführt werden soll, um zur Rede gestellt werden zu können.



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