Ulm News, 30.06.2022 18:06
EvoBus plant Stellenabbau: In Neu-Ulm 600 und in Mannheim 1000 Jobs in Gefahr


Beschreibung: EvoBus will bis 2030 100 Millionen Euro Kosten sparen.
Fotograf: Pixabay/Symbolfoto

Der Bushersteller Evobus steckt in der Krise und will jetzt Kosten einsparen. Arbeiten in der Bus-Fertigung und auch in der Verwaltung sollen ins Aisland verlagert werden. Das hat Folgen.
Die Beschäftigten bei EvoBus in Neu-Ulm sind entstetzt und geschockt, ebenso der Betriebsrat. Der Konzern plant offenbar einschneidende Veränderungen in der Produktion. Offenbar sollen 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 eingespart werden. Die soll erreicht werden, in dem die Rohbau-Produktion der Busse von Mannheim ins tschische Holysoy verlagert wird. Andere Produktionsbereiche sollen in Werke in Frankreich und in der Türkei ausgelagert werden, was bedeutet, dass es auch im indirekten Bereich zum Personalabbau kommt. Die Verlagerungen sollen bis zum Jahr 2030 abgeschlossen sein. Von dem Stellenbau sind die deutschen Werke in Neu-Ulm und Mannheim betroffen. In Neu-Ulm könnten bis zu 600 Jobs wegfallen, in Mannheim sogar bis zu 1000. Wie es heißt, soll der Stellenabbau sozialverträglich gestaltet werden. Die EvoBus-Mitarbeiter in Neu-Ulm waren aufgrund der Pandemie und der schlechten Auftrags-und Produktionslage monatelang in Kurzarbeit. Die Pandemie hat der Busbranche und der Reisebranche insgesamt sehr zugesetzt. Die Absatzzahlen waren und sind schlecht. Daher muss - wenig überraschend - gespart werden.
EvoBus GmbH ist das größte europäische Tochterunternehmen der Daimler Truck AG. Mit den Marken Mercedes-Benz, Setra, OMNIplus und BusStore ist EvoBus heute als führender Full-line-Anbieter sowohl im europäischen Omnibusmarkt als auch weltweit tätig.







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