Ulm News, 08.02.2022 15:28
Laufen sich die "Spaziergänge" in Ulm tot?
Nach über 15 nicht angemeldeten, illegalen "Spaziergängen" mit mehreren tausend Demonstranten in den vergangenen Wochen sind beim jüngsten "Spaziergang" am Montagabend in der Ulmer Innenstadt - begleitet von einem Großaufgebot der Polizei - nur einige hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Ulm marschiert. Laufen sich die "Spaziergänge" in Ulm und Neu-Ulm tot und verlieren die Ulmer Corona-Kritiker sowie deren ungesetzliche Aufmärsche an Bedeutung?
Seit Wochen blockieren tausende "Spaziergänger", die damit die Corona-Maßnahmen kritisieren wollen, gegen eine "Impfpflicht" sind und "Friede, Freiheit" rufen, immer am Freitag- und am Montagabend die Ulmer Innenstadt. Die Polizei schritt lange Zeit nicht oder nur sehr zögerlich ein, was auch Linie und Strategie der Stadtverwaltung war. Nachdem die Stadt Ulm im Altstadtkern am Montag- und am Freitagabend eine Maskenpflicht ausgesprochen hatte, diskutierte die Polizei mit Demonstranten ohne Maske und zeigte diese auch an, wenn sie keine Mund-Nasen-Maske aufziehen wollten. Die Neu-Ulmer Polizei griff vor einiger Zeit härter zu und nahm Demonstranten nach einer Rangelei mit Polizisten fest. Nun aber sinken die Teilnehmerzahlen der "Spaziergänge" in Ulm rapide. Am Montag waren es nur noch 300 bis 400 Leute, die vor dem SWP-Medienhaus in der Frauenstraße "Lügenpresse" brüllten und "Frieden und Freiheit" und "keine Diktatur" skandierten.
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