Ulm News, 26.01.2022 22:17
Neuer Chefarzt an den Kreiskliniken im Landkreis Neu-Ulm


Beschreibung: Anfang des Jahres hat Dr. med. Christoph Riepl die Leitung der Abteilung für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie an den Kliniken der Kreisspitalstiftung übernommen.
Fotograf: LRA NU/Jürgen Bigelmayr

Anfang des Jahres hat Dr. med. Christoph Riepl die Leitung der Abteilung für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie an den Kliniken der Kreisspitalstiftung übernommen. Er folgt damit als neuer Chefarzt dem bereits ausgeschiedenen Prof. Dr. Eisele, der die Abteilung über 15 Jahre leitete.
Dr. Christoph Riepl stammt aus dem Alb-Donau-Kreis und besuchte das Gymnasium in Ehingen. Er absolvierte sein Studium an der Universität Ulm und startet seine medizinische Laufbahn am Kreiskrankenhaus Biberach. Nach der Promotion wechselte er 2002 an die Uniklinik Ulm, wo er 2008 zum Oberarzt und 2013 zum Leitenden Oberarzt berufen wurde. Im Laufe der Jahre konnte Expertise in der Kinder- und Alterstraumatologie, in der Endoprothetik (künstlicher Gelenkersatz), in der Behandlung von Schwerverletzten, in der Behandlung von Wirbelsäulen- und Beckenverletzungen sowie im Berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren (Arbeits- und Schulunfälle) erlangt werden.
Im April 2016 wechselte er als Chefarzt an das Krankenhaus Winnenden, wo er die ehemaligen Abteilungen der Kreiskrankenhäuser Backnang und Waiblingen zu einer Abteilung eines Schwerpunktklinikums entwickelte. Ab 2020 wurden die Erfahrungen um die Tätigkeit im ambulanten Sektor (Orthopädie Traumatologie Friedrichsau Ulm) ergänzt, bevor er sich um die Chefarztstelle bei der Kreisspitalstiftung bewarb. „Ich trete die Chefarztstelle an, um dem Landkreis Neu-Ulm und den Kliniken der Kreisspitalstiftung mit meiner klinischen und organisatorischen Erfahrung ein umfassendes Behandlungsspektrum zu bieten. Auf diesem Wege soll den Patienten eine heimatnahe Behandlung ermöglicht und den umliegenden großen Häusern eine Mehrbelastung erspart werden“, sagt Riepl bei seiner Vorstellung.
Einer der wesentlichen Behandlungsschwerpunkte werden Verletzungen und Erkrankungen des älteren Skeletts sein: „Mobil zu sein ist ein menschliches Grundbedürfnis und gleichzeitig Bedingung sozialer Teilhabe an der Gesellschaft“, ist Dr. Riepl überzeugt. Im Laufe der letzten 40 Jahre ist die Lebenserwartung in Deutschland um ca. 10 Jahre gestiegen. Menschen werden jedoch nicht nur älter, sondern bleiben im Alter zunehmend mobil. Dadurch wächst die Gefahr von muskuloskelettalen Verletzungen und Erkrankungen.
Die Kliniken der Kreisspitalstiftung bieten mit der geriatrischen Einrichtung das ideale Umfeld, um ältere Patienten entsprechend ihren Anforderungen zu behandeln. Dies betrifft ebenso die Behandlung und den Ersatz von Gelenken bei Verschleiß. Aber auch die Bereiche Kindertraumatologie, Schwerverletztenversorgung, Wirbelsäulen- und Beckenverletzungen und das Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren gehören zu dem umfassenden Behandlungsspektrum von Dr. Riepl.







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