Ulm News, 19.01.2022 10:40
Das Mittelalter – Eine niemals endende Faszination
Obwohl die Zeit des Mittelalters bereits viele Jahrhunderte her ist, fasziniert sie auch heute noch eine Vielzahl von Menschen. Von Fangemeinden bis hin zu speziell organisierten Mittelalterevents ist alles zu finden.
Events sind dabei sehr detailgetreu und realistisch. Sogar die Teilnehmer verkleiden sich entsprechend. Doch dies ist nicht genug. Auch das Benehmen wird an die damalige Zeit angepasst. Teilnehmer kaufen sich einen Schildbuckel, eine entsprechende Waffe (welche natürlich ungefährlich ist) und nähen sich die Kleidung teilweise selbst. Waffen spielten im Mittelalter eine essenzielle Rolle. Der Fertigungsprozess war komplex und nahm viel Zeit in Anspruch. Je nach Kultur hat das Tragen einer Waffe eine bestimmte Form von Macht und Geld symbolisiert. Entsprechend wurden Waffen an Griff oder Schneide personalisiert oder mit Hilfe von Materialien wie Gold oder Elfenbein aufgewertet.
Die verschiedenen Waffenarten
Im Mittelalter wurde nahezu alles als Waffe entfremdet was dem Gegner Schaden zufügen konnte. Im Groben konnten die Waffen in folgende Kategorien unterteilt werden:
- Angriffswaffen
- Nahkampf
- Fernkampf
- Verteidigungswaffen
Nahkampf-Waffen waren welche, die einen Kampf in einer geringen Entfernung stattfinden lassen. Zu den beliebtesten Waffen gehörten das klassische Langschwert, der Dolch, der Speer und die Lanzen. Fernkampfwaffen sind im Nahkampf unbrauchbar und fordern deshalb eine lange Entfernung zum Gegner. Waffen für die Ferne sind unter anderem ein Wurfspeer, der klassische Bogen mit Pfeil oder auch eine Schleuder. Verteidungswaffen schützen den eigenen Körper vor gegnerischen Schaden. Hierbei sind primär Schilde zum Einsatz gekommen, sofern die Angriffswaffenart dies zugelassen hat.
Ein schweres Schwert erfordert in der Regel beide Hände und liefert keinen Platz unbedingt für ein Schild. Ein leichtes Einhandschwert oder ein Dolch hingegen lassen einen Ritter beides parallel nutzen.
Warum jeder einen Mittelaltermarkt besuchen sollte
Das Mittelalter kann nicht mehr miterlebt werden…was in vielen Aspekten auch besser so ist. Dennoch sind Festivals sehr realistisch und lassen einen in die Welt wenige Jahrhunderte nach Christus eintauchen. Alte Speisen lassen sich probieren, Showkämpfe sorgen für die Gewisse Action und Teilnehmer können einem ein fundiertes Fachwissen zu jeglichen Themen bieten. Von diversen Traditionen, über Hexen bis hin zu Informationen, welche man eher selten zu Ohr bekommt.




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