SSV Ulm 1846 verliert gegen FC 08 Homburg mit 1:2

Gegenüber dem 0:0 beim FSV Frankfurt hatte Thomas Wörle seine Mannschaft für das Spiel gegen den Tabellensechsten aus Homburg auf zwei Positionen verändert: Für Fabian Benko und Phil Harres standen am Samstag vor 285  Zuschauern im Ulmer Donaustadion  Adrian Beck und Nicolas Wähling auf dem Platz.
In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften ab, der SSV spielte im 4-1-4-1-System, wobei Rochelt, Jann und Wähling abwechselnd die Stürmerposition besetzten. SSV-Spieler Adrian Beck, der nach Krankheit in die Mannschaft zurückgehkehrt war, versuchte es nach 18 Minuten, zielte aber über das Tor.
In der 22. Minute spielten sich die Gäste über rechts durch, der Ball kam an die Strafraumkante, wo Patrick Dullek wartete und mit einem satten Abschluss ins linke untere Eck zum 0:1 traf. Homburg war in der Folge dann die etwas bessere Mannschaft. Der SSV Ulm schaffte es nur selten sich vom Druck der Gäste zu befreien. Nicolas Wähling probierte es in der 32. Minute aus der Distanz, der Gästetorhüter liess den Ball nur abklatschen, aber Adrian Beck verpasste den Ball knapp. das war bis dahin die beste Ulmer Chance. 
Die äußerem Umstände wurden auch nicht besser. Bereits zur zweiten Halbzeit wurde im Donaustadion das Flutlicht eingeschaltet. Die Spatzen kamen besser aus der Kabine und hatten nun mehr Ballbesitz als die Gäste aus dem Saarland. In der 54. Minute wurde  Adrian Beck im Strafraum gefoult, woraufhin der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Diesen verwandelte Jo Reichert sicher zum Ausgleich. Von nun an gab der SSV das Tempo vor und ließ den FC Homburg kaum noch zur Entfaltung kommen. Die knapp 300 Zuschauer auf der Haupttribüne versuchten immer wieder, die Spatzen auf dem Feld mit Anfeuerungsrufen zu unterstützen. Mitten in dieser Drangphase bekam der Homburger Markus Mendler den Ball in die Tiefe gespielt, blieb vor dem Ulmer Keeper Christian Ortag cool und schob den ball zur erneuten Führung ein.
Quasi im Gegenzug versuchte es,  Lukas Kiefer mit einem strammen Distanzschuss, der aber vom Gästetorhüter reaktionsschnell und spekatkulär  über die Latte gelenkt wurde. In der 67. Minute war es wieder Mendler, der vor dem Ulmer Tor auftauchte. Doch diesmal verfehlte sein Schuss das Tor. Das Ulmer Team  warf nun alles nach vorn und konnte sich in der 74. Minute nach einer schönen Seitenverlagerung eine weitere Chance erarbeiten. Jannik Rochelt legte in den Rückraum ab, der Schuss von Robin Heußer wurde aber zur Ecke abgewehrt.
Die Schlussphase war geprägt von Ulmer Ballbesitz und dem Willen der Spatzen, den Ausgleich noch zu erzielen. Jannik Rochelt versuchte es in der 82. Minute mit einem Abschluss. In der Nachspielzeit brachte Jo Reichert einen Freistoß gefährlich auf das Tor, den der gegnerische Schlussmann aber abwehren konnte. Anschließend beendete der Schiedsrichter die Partie, in der der FC Homburg seine wenigen Chancen eiskalt nutzte. Daher war der Sieg der Gäste auch nicht unverdient.