Lockdown durch die Hintertür für Gastronomie: The Länd plant 2 G plus Test für Cafe- und Restaurantbesuche

Die 2G plus-Regel für den Besuch von Restaurants und Cafes in "The LÄND"  ist besonders pikant und existenzgefährdend für die Ulmer Gastronomie: Denn in Bayern ist der Restaurantbesuch für genesene und geimpfte Gäste ohne Test möglich. Es ist absehbar, dass Gäste folglich nach Neu-Ulm ins Cafe oder Restaurant wechseln statt in Ulm zu essen und zu trinken. Nicht ganz klar ist auch, warum im Handel, beispielsweise auch in größeren Warenhäusern und Einkaufszentern, in denen viel Bewegung ist, die 2 G Regel ohne Test greift, während in Ulmer Cafes und Restaurants, in denen die Gäste mit Abstand sitzen, zusätzlich noch einen Test vorlegen müssen. Abgesehen davon entfallen jeglicher Anreiz und Vorteil für jene Leute, die durchgeimpft sind und alle Corona-Maßnahmen mitgetragen haben.  
Die ersten Reaktionen von geschockten Ulmer Gastronomen sind Unverständnis und Wut, da die geplanten Verschärfungen einem Lockdown durch die Hintertür gleichkommen und schwerste finanzielle Einbußen vorgezeichnet sind. Beispielsweise sind die Kühlhäuser voll mit Ware für das kommende Wochenende.   
Der Gastronomie und Hotelerie-Verband DEHOGA bemüht sich aktuell, die Restriktionen für die Branche abzuwenden, unter anderem mit Gesprächen mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel aus Ehingen, der vor wenigen Tagen überraschend als Scharfmacher aufgefallen war und einen allgemeinen Lockdown bis Weihnachten gefordert hatte. 

Am Abend würde dann bekannt gegeben, dass die 2 G Regel plus Test für Dreifach Geimpfte unter anderem bei Restaurantbesuche  nicht gelten soll.