Ulm News, 13.11.2021 11:00
Frühwinter im Busch
Die bisher typisch herbstliche Wetterlage mit dichtem Nebel, Sonne, Wolken und teils frostigen Nächten wird nächste Woche wohl etwas aufgefrischt. Geht es nach einigen Wettermodellen, dann wird es sogar frühwinterlich und regional ist mit ersten Flocken zu rechnen.
Aussicht auf erste Flocken
Die bisher typisch herbstliche Wetterlage mit dichtem Nebel, Sonne, Wolken und teils frostigen Nächten wird nächste Woche wohl etwas aufgefrischt. Geht es nach einigen Wettermodellen, dann wird es sogar frühwinterlich und regional ist mit ersten Flocken zu rechnen.
Erste Flocken rücken näher
Vieles deutet darauf hin, dass zumindest in den Bergen der Winter schon bald Einzug hält. Bevor das aber geschehen kann, muss sich die bisher herbsttypische Wetterlage mit dichtem Nebel, Sonne, Wolken und teils frostigen Nächten umbauen. Die Wettermodelle lassen dies erkennen. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Das Wetter ist zurzeit noch im eher lauen Herbstmodus. Während Hochs über Südosteuropa das Sagen haben, rauschen in Nordeuropa immer wieder Tiefs durch. Wir liegen dabei vor allem im Süden meist unter Hochdruckeinfluss. Nächste Woche aber schrauben die Wettermodelle dann an einem Umbau der Wetterlage. Diesen zufolge baut sich über Skandinavien ein kräftiges Hoch auf. Zur gleichen Zeit werden die Nordmeertiefs sehr weit oben im Norden kräftiger. Dann wird es spannend, denn diese Nordmeertiefs drängen das Hoch nach derzeitigem Stand dann immer weiter nach Westen und Süden ab. Zudem ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass sich dann von Grönland bis etwa zu den Azoren ein Hochdruckbollwerk niederlässt. Gleichzeitig rauschen die Tiefs vom Nordmeer via Skandinavien nach Mitteleuropa. Und das bedeutet schlussendlich eine frühwinterliche Wetterlage.“ Der Meteorologe schränkt ein: „Hätten wir diese Wetterlage im Januar, dann wäre es nahezu eine perfekte Winterlage mit ordentlich Schnee bis ins Flachland.“
So viel „Winter“ ist möglich
Ob die Winterreise wirklich stattfindet und wohin sie geht, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch vage. „Flockenjunkies und Schnee-Phobiker sollten jetzt erst einmal tief durchatmen und entspannen. Denn die Lage ist noch unsicher und die Jahreszeit ist gerade auch noch nicht hochwinterlich. Wir müssen also noch ein paar Tage abwarten, wo die Wetterreise nach Monatsmitte hingeht. Jedenfalls lädt Frau Holle die weißen Konfettikanonen schon einmal“, so Goldhausen.



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